Eine weitere wichtige Frage wäre für die Gemeinde Binzen und sicher nicht nur für sie der Punkt, wie die S-Bahn als Schnittstelle für Pendler genutzt werden könnte – sprich es müssten Kapazitäten für Parkplätze an den Zusteigebahnhöfen geschaffen werden. Dafür ist in der dicht bebauten Ortslage wie in Binzen nur vergleichsweise wenig Platz, der ebenfalls für andere Nutzungen im Gespräch ist.
„Bei den Finanzierungen stellt sich zudem für uns die Herausforderung, wie viel welche Gemeinde zu tragen hätte – geht es dabei nach der Einwohnerzahl, müsste zum Beispiel Binzen mehr tragen als kleinere Kommunen im Kandertal“, erläutert Schneucker.
Für Binzen ist die Lage deshalb besonders schwierig, weil die Abstände zur Bebauung teilweise ziemlich eng sind und es nur wenig Manövriermasse gibt. „Zum Beispiel beträgt der Abstand zu den Häusern teilweise nur 7,5 Meter – das wäre bei den Berechnungen für baulichen Lärmschutz oder für die Auswirkungen von Erschütterungen durch einen dauernden S-Bahn-Betrieb zu berücksichtigen“, sagt Schneucker.