Binzen In die „Serengeti“ entführt

Weiler Zeitung

Jugendkonzert: Zöglinge des Musikvereins Binzen zeigen Bigband-Qualitäten

Von Ines Bode

„Sind wir noch beim Jugendorchester oder schon bei den Profis?“ Diese Frage tat sich beim Auftritt der Zöglinge des Musikvereins Binzen auf – zu erleben war beim Jahreskonzert beeindruckende Bigband-Qualität.

Binzen. „Wade in the Water“ war so ein Stück, dem die ältere Garde um Dirigent Andreas Kalchschmidt interessante Facetten abgewann. Subtil gespielt die klangliche Signatur, gespickt mit donnernden Pässen, wahrlich meisterhaft dargebracht. Der Titel selbst ist uralt, eigentlich ein Spiritual, neu arrangiert von Markus Götz (Schopfheim). Er schuf lebendigen Jazz-Rock, das Saxofon-Solo übernahm Lea Krebs. Ihr wie dem Rest der immerhin 35-köpfigen Interpretenschar galt der lautstarke Applaus des Publikums.

Dieses füllte die Halle gut aus, anwesend war neben anderen Gemeindevertretern auch Bürgermeister Andreas Schneucker. Alle zusammen erlebten die Vorstellung beider Nachwuchs-Klangkörper, hinter denen eine probenintensive Zeit liegt. Was dabei heraus kam, sprach deutlich für Ehrgeiz gepaart mit Leistungsvermögen und nicht zuletzt Spielfreude.

Das Gesamtmotto führte nach Afrika zuzüglich Stippvisite in Südamerika. Mit vielen Glanzpunkten wartete das Jugendorchester auf, zu nennen ein orchestrales „Serengeti“ zum Auftakt. Minutiös etwa der Einsatz der Herrenriege Tizian, Yannik, Samuel und Luis an den Percussion-Instrumenten, deren Part die mystisch-akustische Würze enthielt. Weitere spannende Stücke folgten: ein lebhaftes „African Air“ mit wuchtigen Passagen, eine konzertante „African Samba“ oder die bekannte „Samba di Janeiro“, womit man am Erdzipfel Südamerikas anlangte. Von dort ist es nur ein Sprung nach Veracruz in Mexiko, das Stichwort hieß „La Bamba“, das gute Laune pur verströmte.

Hinter einigen Werken verbarg sich eine hörenswerte Story: etwa zu „Moana“, die Mär einer Liebe im Pazifik, dem Hit aus „König der Löwen“ nach Elton John oder Phil Collins‘ „Tarzan“ – erzählt von Letizia Kalchschmidt sowie Fiona Liedtke und Ejona Nann.

„Ganz, ganz toll“, bilanzierte die Zuhörerschaft, gleiches Fazit galt der Vorstufe. Die 17 Neuzugänge eröffneten das Sonntagskonzert, das eine Premiere bot: Erstmals trat Letizia Kalchschmidt in der Rolle als Leiterin auf, um ihr Debüt als Dirigentin zu geben. Bravourös meisterten die Neulinge ihr Repertoire. Serviert wurden programmatische Schnittchen. Geradezu bejubelt wurden die Afrika-Rhythmen.

Ein interaktives „Die großen Fünf“ ließ eine echte Elefantenherde antrampeln. Bei „Reptilien“ ging’s um Tierlaute, mündend im Ruf „Hilfe, ein Krokodil“, worauf das Orchester auf die Stühle hüpfte. Die Imitation fremder Geräuschkulisse kam bestens an. Das Schlusswort der äußerst unterhaltsamen Vorstellung oblag Andreas Kalchschmidt, der wortreich Dank aussprach: „Toll, wie gut Eltern und Jugend zusammen schaffen.“

Binzen. „Wade in the Water“ war so ein Stück, dem die ältere Garde um Dirigent Andreas Kalchschmidt interessante Facetten abgewann. Subtil gespielt die klangliche Signatur, gespickt mit donnernden Pässen, wahrlich meisterhaft dargebracht. Der Titel selbst ist uralt, eigentlich ein Spiritual, neu arrangiert von Markus Götz (Schopfheim). Er schuf lebendigen Jazz-Rock, das Saxofon-Solo übernahm Lea Krebs. Ihr wie dem Rest der immerhin 35-köpfigen Interpretenschar galt der lautstarke Applaus des Publikums.

Dieses füllte die Halle gut aus, anwesend war neben anderen Gemeindevertretern auch Bürgermeister Andreas Schneucker. Alle zusammen erlebten die Vorstellung beider Nachwuchs-Klangkörper, hinter denen eine probenintensive Zeit liegt. Was dabei heraus kam, sprach deutlich für Ehrgeiz gepaart mit Leistungsvermögen und nicht zuletzt Spielfreude.

Das Gesamtmotto führte nach Afrika zuzüglich Stippvisite in Südamerika. Mit vielen Glanzpunkten wartete das Jugendorchester auf, zu nennen ein orchestrales „Serengeti“ zum Auftakt. Minutiös etwa der Einsatz der Herrenriege Tizian, Yannik, Samuel und Luis an den Percussion-Instrumenten, deren Part die mystisch-akustische Würze enthielt. Weitere spannende Stücke folgten: ein lebhaftes „African Air“ mit wuchtigen Passagen, eine konzertante „African Samba“ oder die bekannte „Samba di Janeiro“, womit man am Erdzipfel Südamerikas anlangte. Von dort ist es nur ein Sprung nach Veracruz in Mexiko, das Stichwort hieß „La Bamba“, das gute Laune pur verströmte.

Hinter einigen Werken vervarg sich eine hörenswerte Story: etwa zu „Moana“, die Mär einer Liebe im Pazifik, dem Hit aus „König der Löwen“ nach Elton John oder Phil Collins‘ „Tarzan“ – erzählt von Letizia Kalchschmidt sowie Fiona Liedtke und Ejona Nann.

„Ganz, ganz toll“, bilanzierte die Zuhörerschaft, gleiches Fazit galt der Vorstufe. Die 17 Neuzugänge eröffneten das Sonntagskonzert, das eine Premiere bot: Erstmals trat Letizia Kalchschmidt in der Rolle als Leiterin auf, um ihr Debüt als Dirigentin zu geben. Bravourös meisterten die Neulinge ihr Repertoire. Serviert wurden programmatische Schnittchen. Geradezu bejubelt wurden die Afrika-Rhythmen.

Ein interaktives „Die großen Fünf“ ließ eine echte Elefantenherde antrampeln. Bei „Reptilien“ ging’s um Tierlaute, mündend im Ruf „Hilfe, ein Krokodil“, worauf das Orchester auf die Stühle hüpfte. Die Imitation fremder Geräuschkulisse kam bestens an. Das Schlusswort der äußerst unterhaltsamen Vorstellung oblag Andreas Kalchschmidt, der wortreich Dank aussprach: „Toll, wie gut Eltern und Jugend zusammen schaffen.“

Leistungsabzeichen erhielten folgende Nachwuchsmusiker:

Silber: Amelie Ponelle, Jule Burger, Linda Burger, Lina Wasner und Justian Müller.

Bronze: Franziska Wolz, Meret Thudichum, Carla Krebs und Maximilian Mundel.

Jugendabzeichen: Alexander Rüdlin, Liam Krompholz, Samuel Lipinsky und Marie Ostermann.

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