Binzen Jetzt passt der Hof zur Schule

Alexandra Günzschel
Der Schulhof ist fertig: Darüber freuten sich gestern mit den Kindern Verbandsvorsitzende Daniela Meier (r. neben dem Baum), Binzens Bürgermeister Andreas Schneucker (l.), Schulleiter Reiner Kaiser (2. v.r.), Jürgen Moser und Sascha Held (Architekturbüro Moser, Landschaftsarchitekt Christian Burkhard sowie Christine Braun und Raphael Rieber (ehemaliger Elternbeirat).                             Foto: Günzschel

Einweihung: Neue Sitzgelegenheiten und eine Kletterlandschaft für die Grundschüler.

Vorderes Kandertal - Gestern wurde der neue Schulhof der Grundschule Vorderes Kandertal offiziell eingeweiht. Dort gibt es nun eine attraktive Kletterlandschaft, reichlich Sitzgelegenheiten sowie einen etwas erhöhten Bereich, der als Bühne genutzt werden kann. Auch der Schulbaum, der später einmal Schatten spenden soll, ist gepflanzt.

Besonders erfreut zeigte sich Verbandsvorsitzende Daniela Meier darüber, dass der vor zwei Jahren gesetzte Kostenrahmen von 188 000 Euro deutlich unterschritten werden konnte. Auch gab es einen Zuschuss der Schulstiftung Baden-Württemberg in Höhe von 5000 Euro sowie 5900 Euro an Spenden des Elternbeirats, der zur Finanzierung unter anderem einen Sponsorenlauf durchgeführt hatte.

Jetzt fehlt nur noch die Bepflanzung

Die Firma König, die vor einem Jahr für den Zuschlag erhielt, hat nun eine Schlussabrechnung von rund 175 000 Euro vorgelegt. Hinzu kommen jetzt noch einmal 3230 Euro für die Bepflanzung durch den Gartenbaubetrieb Hügel aus Rümmingen.

Das heißt, von den im Haushalt 2018 für den Schulhof eingestellten Mitteln in Höhe von 186 680 Euro werden nur rund 178 260 Euro benötigt, was einer Kosteneinsparung von 4,5 Prozent beziehungsweise 8420 Euro entspricht.

Von dem Betrag hat die Gemeinde Binzen mit rund 103 300 Euro den Löwenanteil übernommen. Neben der anteiligen Verbandsumlage (32 000 Euro) ist in diesem Betrag ein Aufschlag dafür enthalten, dass das Schulgebäude von Binzener Schülern auch als Halbtagsschule besucht wird, und die Gemeinde deshalb stärker als die Nachbarorte vom neu gestalteten Schulhof profitiert. Der restliche Betrag wurde in Abhängigkeit von der Einwohnerzahl auf die Verbandsgemeinden umgelegt.

Anlässlich der kleinen Feierstunde gestern gab Daniela Meier noch einmal einen Rückblick auf die Ereignisse, seit im Januar 2017 der Antrag des Elternbeirats auf Sanierung und Umgestaltung des Schulhofs beim Gemeindeverwaltungsverband eingegangen war. Die Eltern wollten, dass im Zuge der Sanierung des Schulgebäudes für 3,5 Millionen Euro – auch dieses Projekt blieb im gesteckten Kostenrahmen – der Außenbereich nicht vernachlässigt wird.

Der Baubeschluss folgte am 22. Juli 2017, gleich nach der Fertigstellung des Schulgebäudes sollte es losgehen. Der Baubeginn ließ dann aber noch fast ein ganzes Jahr auf sich warten, los ging es im Juni 2018. Nach den Sommerferien war der Schulhof so weit fertiggestellt, dass er von den Kindern genutzt werden konnte. Lediglich die Bepflanzung fehlte noch.

Um die kümmern sich nun die Schüler zusammen mit dem beauftragten Gartenbaubetrieb. Gestern Morgen waren sie jedenfalls bereits eifrig bei der Sache.

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