Die Jugendabteilung des TuS Binzen hat sich mit den „TuS-Games“ an einem Aktionstag auf dem Sportgelände ein besonderes Format ausgedacht, um Jugendspieler und Unternehmen miteinander in Kontakt zu bringen.
Die „TuS-Games“ beim TuS Binzen bringen Fußballer und Unternehmen zusammen.
Die Jugendabteilung des TuS Binzen hat sich mit den „TuS-Games“ an einem Aktionstag auf dem Sportgelände ein besonderes Format ausgedacht, um Jugendspieler und Unternehmen miteinander in Kontakt zu bringen.
Stephanie Müller, die das Projekt für den Verein organisiert hat, erläuterte unserer Zeitung: „Uns geht es darum, die Jugendlichen in ihrer eigenen Lebenswelt abzuholen und ihnen einen niederschwelligen und zielorientierten Zugang anzubieten.“ Für die Jugendlichen sei es auch wichtig gewesen, auf Augenhöhe behandelt zu werden und zu erleben, dass sie mit ihren Wünschen, Fragen und Anliegen ernstgenommen werden.
Bei idealem herbstlichen Fußballwetter haben 25 Jugendspieler im Alter von 13 bis 18 Jahren in zehn verschiedenen Teams bei spannenden fußballorientierten Spielen hoch motiviert ihre Fähigkeiten getestet. Der spielerische Zugang und die aktive Unterstützung durch Akteure sowie Trainer der ersten und zweiten Mannschaft inklusive „Warmup“ unter anderem durch Felix Sütterlin, David Bosek und David Bürgin waren eine zusätzliche Motivation für die Jugendlichen. Jedes der zehn Teams hatte einen Spielernamen der ersten Mannschaft als Gruppennamen und somit quasi eine Art „Paten“.
Für die drei besten Teams gab es Einkaufsgutscheine von Gemo Sport Weil am Rhein und von Hieber. Zudem haben die teilnehmenden Unternehmen gefragte Give-Aways verteilt. Die Unternehmensvertreter konnten einen Aktionstag mit „2b4kids – Bewegtes Lernen mit Buzzern“ gewinnen. Diesen Preis gewann das Ausbilderteam von ARaymond.
Jugendleiter Jürgen Jabs vom TuS Binzen sagt: „Mit den Rückmeldungen der Firmen bei dem Nachgespräch gehen wir mit großer Motivation in die ,TuS-Games’ für 2025. Da kann langfristig für alle Seiten etwas entstehen, was es bisher im Umkreis noch nie gab.“ Für den Verein war die erste Ausgabe ein großer Erfolg, aus dem sich möglichst nachhaltige Bildungspartnerschaften entwickeln könnten.
Müller berichtet unserer Zeitung: „Die Jugendspieler haben richtig gut mitgezogen und sich toll eingebracht. Die Mitarbeiter der Unternehmen wie Glatt, Hieber, Conductix-Wampfler, ARaymond und die Malermeister Beckert waren hochmotivierte Teilnehmer aus unterschiedlichen Abteilungen.“ Die Wettkämpfe wie Fußballthlon oder Pfostenschießen seien zwar umkämpft gewesen, aber stets fair abgelaufen. Nach den Spielen auf dem Kunstrasen gab es ein leckeres und gesundes Sportlerbüffet. Nach der Stärkung gab es weitere Disziplinen: Dabei ging es nicht nur um die sportliche Aktivität, sondern auch um das fachliche Wissen bei einem Quiz. Beim „Speeddating“ war die Herausforderung für die Unternehmensvertreter, sich bei den Jugendlichen durch einen überzeugenden Auftritt so gut „zu verkaufen“, dass sie in eines der Teams aufgenommen wurden. Danach hatten die Jugendspieler optional die Möglichkeit, für Praktika, Ferienjobs und Ausbildungsplätze oder andere Austauschmöglichkeiten anzufragen. Das Feedback war von allen positiv, berichtet Müller: „Ich habe auch von den Eltern sehr gute Rückmeldungen bekommen, die unseren Verein als eine Art Schnittstelle wahrgenommen haben und sich für dieses richtungsweisende Angebot bedankt haben.“ Gelobt wurde von den Teilnehmern die unterhaltsame, gesellige, kurzweilig, lockere und offene Atmosphäre sowie die gelassene Grundstimmung.