Binzen Jung und alt in den Austausch bringen

ov/pm
Im Austausch über die Bedeutung der „guten alten Zeit“ aus der Sicht von heute (von rechts): Volker Scherer, Hans Märklin, Klaus Rau, Stephanie Müller und Ingo Breuer Foto: zvG/TuS Binzen

Beim Alt-Tusler-Hock in Binzen wird ein Projekt zum Generationendialog vorgestellt.

Der Alt-TuSler-Hock des TuS Binzen hatte in diesem Jahr das Thema „Das Wunder von Bern“, heißt es in einer Mitteilung. Dabei ging es nicht nur um Erinnerungen an „die gute alte Zeit“ mit dem WM-Titel von 1954, sondern auch um Ideen und sportliche Ziele für die Zukunft.

Stephanie Müller, Kindertrainerin und Ansprechpartnerin für Ausbildungsfragen beim TuS, hatte in Kooperation mit der Horst-Eckel-Stiftung ein paar ausgesuchte Momente aus mit dem damals jüngsten WM Teilnehmer, Horst Eckel, vorbereitet.

Tochter Dagmar Eckel meldete sich per Videobotschaft, da sie leider kurzfristig erkrankt war. Sie beanwortete ein paar persönliche Fragen zu Ihrem Vater wie zum Beispiel „Auf was war dein Papa mit dem Titelgewinn am meisten stolz und für welche Erfahrungen war er am dankbarsten?“ Vizepräsident Ingo Breuer vom deutschen Ringerbund freute sich als Stiftungsratsmitglied, der Eckel-Stiftung, dass die Erinnerung an das „Erbe der Fußballweltmeister von 1954“ weiterhin gepflegt werde.

Als Zeitzeugen erzählten Hans Märklin, ehemaliger TuS-Vorsitzender und Klaus Rau, ehemaliger Vorstand und Jugendtrainer beim FV Lörrach, wie sie den Gewinn des Titels damals erlebt haben und was sie heute noch damit verbinden. Jörg Hieber zog für sich den Schluss, dass das Zusammengehörigkeitsgefühl und der Glaube an den Teamgedanken diesen Erfolg ermöglicht habe.

Vorsitzender Volker Scherer sagte in einer Bilanz, dass dieser Nachmittag eine rundum gelungene Veranstaltung gewesen sei. Stephanie Müller stellte noch zwei Projektideen vor, wie beim Tus Binzen der Austausch zwischen jungen Menschen und Senioren gefördert sowie ein Dialog in Gang gebracht werden soll. Die erste Idee war ein gemeinsamer Filmabend zum „Wunder von Bern“, bei dem es eine Begegnung von Jugendlichen und älteren Menschen geben soll. Die zweite Idee sind Spielangebote für Jung und Alt inklusive eines langfristigen Begegnungsprojekts in Kooperation mit Schulen. Dabei geht es auch um einen Austausch von Erfahrungen, die aus persönlicher Perspektive vermittelt werden. Der Verein will damit zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen und jungen Menschen Erfahrungen aus erster Hand ermöglichen, die sie in ihrer Entwicklung weiterbringen. Es wurden Spenden gesammelt, deren Einnahmen über die Horst-Eckel-Stiftung in die Realisierung dieser Projekte fließen sollen.

www.horst-eckel.de; www.tus-binzen.de

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