Binzen Kaum teurer als beschlossen

Weiler Zeitung

Verbandsversammlung: Schlussabrechnung für die neue Ganztagsgrundschule steht

Im Dezember wurde als letzte Baumaßnahme die Fluchttreppe installiert. Jetzt hat Melanie Wipfler vom Planungsbüro Drees & Sommer der Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Vorderes Kandertal die Schlussrechnung für den Umbau und die Sanierung der Grundschule Vorderes Kandertal präsentiert.

Von Alexandra Günzschel

Vorderes Kandertal. Die frohe Botschaft: Unter Berücksichtigung der gewährten Fördermittel kommt die Rechnung günstiger als gedacht. Trotz zusätzlicher Maßnahmen, Terminverzögerungen und eines Wasserschadens – das von der Verbandsversammlung einst gesetzte Kostenlimit von 3,5 Millionen Euro wurde am Ende nur geringfügig – um 0,8 Prozent – überschritten. Mit den Kosten für die Vorstudien und die Ausstattung kommt Wipfler auf eine Gesamtinvestitionssumme von 3,64 Millionen Euro. Die reinen Bau- und Planungskosten liegen bei 3,53 Millionen Euro.

Dem gegenüber stehen Fördermittel in Höhe von insgesamt 337 000 Euro für die energetische Sanierung des Gebäudes sowie den Umbau zur Ganztagsgrundschule. Fest gerechnet hatte man lediglich mit 118 000 Euro.

Gegebenenfalls könnten sich die Baukosten sogar noch etwas verringern. Denn der Wasserschaden in der Schulkantine Ende August hat zu Mehrkosten von 26 000 Euro geführt, von denen die Bauleistungsversicherung derzeit nur die Übernahme der Hälfte zugesagt hat. Gespräche mit der Versicherung diesbezüglich sind im Gang.

Die ungedeckten Baukosten in Höhe von 28 776 Euro können durch einen absehbaren positiven Jahresabschluss des GVV im Jahr 2017 ausgeglichen werden.

Laut Schlussrechnung bleibt nun für die sechs GVV-Mitgliedsgemeinden ein Betrag von 3,3 Millionen Euro zu stemmen. Im Dezember 2015 war man noch von fast 3,5 Millionen Euro ausgegangen. Diese Kosten werden nun in Abhängigkeit von der Einwohnerzahl (Stand 2015) auf die einzelnen Mitgliedsgemeinden verteilt: auf Binzen entfallen rund eine Million Euro, auf Eimeldingen rund 848 000 Euro, auf Rümmingen rund 592 500 Euro, auf Wittlingen rund 333 000 Euro, auf Schallbach rund 259 000 Euro und auf Fischingen rund 254 500 Euro.

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