Ankündigung: Letzte Binzener RebKulTour mit mehr denn je Gaumenfreunden und Augenweiden
Binzen (bn). Obwohl die an der elften Binzener RebKulTour beteiligten Gastronomen und Winzer sich mit der Genusswanderung wieder viel Arbeit und auch eine gehörige Portion nervigen Stress aufhalsen, sind sie doch ein bisschen traurig darüber, dass dieser Kultevent am 3. Juni letztmalig stattfindet.
Beim jüngsten Treffen der Verantwortlichen im „Ochsen“ äußerte auch Bürgermeister und Schirmherr Andreas Schneucker Bedauern über das Ende einer dem Image der Gemeinde wohltuenden Veranstaltung. Aber auch Verständnis dafür, dass die Belastung der Veranstalter ihre Grenzen hat.
Komitee-Sprecher Hans Krebs konnte mitteilen, dass bereits über 650 Teilnahme-Anmeldungen vorliegen. Die Gruppeneinteilung am Vormittag ist damit ausgebucht. Weitere Interessierte können nur noch von 12.30 bis 14 Uhr die kulinarische Fußtour über 6,5 Kilometer durch die Binzener Rebberge absolvieren.
Flankiert wird die RebKulTour wieder von Kunstpräsentationen an drei Stationen. Erneut dafür zuständig ist die Weiler Kesselhaus-Künstlerin Elisabeth Veith, die selbst beim Rebhäuschen ihre Papierarbeiten und dreidimensionale Farb-Material-Collagen zeigt. Sodann präsentiert die aus Köln stammende und jetzt in Rheinfelden lebende freischaffende Künstlerin Petra Heck ihre in Action-Painting-Manier gestalteten Mischtechniken auf großformatigen Leinwänden. Dritte im Bunde ist die Kunsttöpferin Margit Thurnheer aus Therwil bei Basel, die in Binzen ihre in ebenso komplizierter wie aufwändiger Rakutechnik entstandenen Tongefäße und plastischen Objekte vorstellt.
Und da die Veranstalter des Ganzen am 3. Juni vollen Einsatz bringen und selbst auf Genuss verzichten müssen, nutzten sie ihre Zusammenkunft zu einem von „Ochsen“-Patron Jörg Brugger offerierten Testessen einiger kulinarischer Spezialitäten der RebKulTour und der Verkostung der den Wandergruppen offerierten Weine. Dabei haben die Veranstalter den Ehrgeiz, ihre Gäste zum Tour-Finale besser denn je zu verwöhnen.
An jeder Station werden drei verschiedene edle Tropfen offeriert und schon beim Sektempfang vor dem Start haben die Teilnehmer die Wahl zwischen Gutedel brut, Nobling trocken und Pinot rosé brut. Zur Schäufele-Terrine mit Kartoffel-Gurkensalat am ersten Rastplatz werden wahlweise Gutedel, Weißburgunder und Müller-Thurgau kredenzt und an Station zwei Gutedel, Sauvignon blanc oder Spätburgunder rosé zur Strauchtomaten-Suppe mit Basilikum und Croutons.
Zu den Tortellini an Trüffelschaum an der dritten Station können sich die Gäste Chasselas, Weiß- oder Spätburgunder einschenken lassen und zum Spanferkelbraten mit Spargelgemüse und Sesamkartoffeln auf dem Platz beim Hinkelstein werden Chardonnay, Grau- oder Spätburgunder kredenzt.
Das Dessert wird dann bei der Rückkehr an der Gemeindehalle serviert. Es gibt Erdbeermousse und Joghurteis, dazu nochmals die drei Sorten Sekt wie vor dem Start. Wer dann noch „gut zu Fuß“ ist, kann den Erlebnistag mit einem Tänzchen zu beschwingten Klängen der Band „House of Music“ ausklingen lassen.
Interessierte können ihre Teilnahme auf der Homepage unter www.rebkultour.de buchen. Anmeldungen und Rückfragen sind auch am Montag und Mittwoch von 9 bis 17 Uhr unter Tel. 01520/59 37 505 möglich.
