Binzen Nächster Hock am neuen Ort

Weiler Zeitung
Noch diese Saison werden die Teams des TuS Binzen auf der alten Platzanlage kicken, ab Juli nächsten Jahres auf der noch im Bau befindlichen neuen. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Tus Binzen: Festtage gehen zu Ende / Blick zurück und voraus

Binzen (os). Es verwunderte nicht, dass TuS-Vorsitzender Volker Scherer am Montagnachmittag sehr zufrieden mit dem Verlauf des „Markgräfler Herbsthocks“ war. „Das war Wahnsinn. Wir wurden fast überrannt und hatten tolle Gäste, die ein friedliches Fest bei uns feierten“, freute er sich. Viel Lob hatte der TuS-Chef für das 150-köpfige Helfer-Team und Sportheim-Wirtin Siglinde Scherer übrig.

Das Sportplatz-Areal, wo ein 600-Personen Festzelt aufgebaut war, war schon am Samstag zum Mekka für enorm viele Gäste geworden, als die „Gipfelstürmer“ ihr zwölftes Konzert in Binzen gaben (wir berichteten). Diese locken Jahr für Jahr ein altersmäßig bunt gemischtes Publikum an. Der Eintritt zum Konzert ist nach wie vor frei, betonte Scherer. Das nächste Gastspiel der Band sei bereits vereinbart.

Auch am Sonntag kamen zahlreiche Menschen zum Herbsthock. Am Montag zum Ausklang mit dem Handwerkeressen waren das Festzelt und die Garnituren davor voll besetzt mit Mitarbeitern der örtlichen Geschäftswelt und der Betriebe und Institutionen aus dem Dorf und der Nachbarschaft.

Der Herbsthock ist die größte Veranstaltung des TuS neben der Teilnahme am Dorffest, sagt Scherer. Vor gut 30 Jahren übernahm der Verein das Oktoberfest von Gesangverein und Feuerwehr, setzte dann einige Jahren aus, ehe es Scherers Vorgänger Friedrich „Spezi“ Linder in den späten 1990er Jahren wieder belebte. Nach und nach baute man das Fest aus zur heutigen Größe.

Nächstes Jahr findet der Herbsthock am neuen Standort statt, blickt der TuS-Vorsitzende voraus. „Die Bauarbeiten an den neuen Plätzen und am neuen Sportheim laufen im Rahmen der Planungen. Wir werden nächsten Sommer, möglichst noch vor den Schulferien, aufs Areal jenseits der Fischinger Straße wechseln“, so Scherer.

Kunstrasen-Patenschaft

Der Umzug war auch dieses Jahr bereits Thema. Es lag etwa ein Flyer aus, mit dem der Verein für seine Kunstrasen-Patenschaft wirbt. „Wir ziehen mit der Gemeinde derzeit das größte zusammenhängende Bauprojekt in Binzen in der über 60-jährigen TuS-Geschichte durch. Mit der Möglichkeit, symbolisch die Patenschaft für Kunstrasen-Teile zu übernehmen, wollen wir unseren Finanzbedarf von rund 150 000 Euro mittragen“, erklärt der Vorsitzende. Rund sieben Millionen Euro kosten wird die Erstellung eines großen und eines kleinen Kunstrasenplatzes, eines Rasenplatzes sowie des Sportheims.

Aktuell hat der TuS fast 800 Mitglieder, 350 davon sind Kinder und Jugendliche. „Die zwei Herren-Mannschaften, das Damen-Team, die Alten Herren und 19 Jungen- und Mädchen-Mannschaften brauchen das neue, erweiterte Gelände“, so Scherer.

Dass sie auf dem alten Areal aber auch erfolgreich zu kicken vermögen, zeigten die Teams übrigens beim Herbsthock. Die „Erste“ gewann mit Trainer Thorsten Meier das Spitzenspiel der Kreisliga B gegen den Gast aus Schliengen mit 4:1, die Reserve mit Trainer Michael Brutschin schlug den TuS Maulburg II ohne Gegentor mit 4:0, und die Damen um Trainerin Silke Schmidt trennten sich im Bezirksliga-Spitzenspiel 1:1-Unentschieden mit dem TuS Kleines Wiesental.

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