Bonbons und Lollis
Tausende phantasievoll und bunt kostümierte Zuschauer säumten gut gelaunt die Straßen und tanzten zur Musik der Guggenmusiken und Wagen. Viele kleine Besucher erlebten nach zwei umzugslosen Jahren zum ersten Mal den Kontakt mit freundlichen und manchmal auch grimmigen Maskenträgern, die ihnen allesamt großzügig Bonbons, Lollis, Gummibärchen oder eine Tüte Popcorn zusteckten. Über die Zuschauer regnete es Konfetti in allen Farben und manch einer bekam zum großen Vergnügen der Umstehenden auch eine Ladung davon in den Ausschnitt gesteckt. Neben den Zünften aus dem Rebland und dem Kandertal waren auch die Lörracher und Weiler Zünfte beim Binzener Umzug mit dabei, aber auch Gäste von weiter her, etwa aus Emmendingen und dem Hochschwarzwald. Am weitesten angereist waren die Philippsburger „Geese“, berichtete Kanzellar Roman Eberenz, der sich glücklich zeigte über die gelungene Neuauflage. Zusammen mit anderen Amtsträgern der „Thonnerknaben“ begrüßte er die teilnehmenden Cliquen zum Start mit persönlichen Worten und vielen Details, etwa zu närrischen Jubiläen.
Cliquen von weit her
„Es ist viel Arbeit im Voraus, aber es lohnt sich“, kommentierte Eberenz die umfangreichen Vorbereitungen. Nach dem Umzug feierten Groß und Klein bei den Bühnen am Rathaus und am „Schwanen“ weiter. Sonnenschein und milde Temperaturen machten unbeschwertes Zusammensein bis in die Abendstunden möglich.