Die wachsende Mobilität, die das Frühjahr stets mit sich bringt, führt auch zur Präsentation der neuesten Modelle. Ob mit vier oder zwei Rädern, zu bewundern galt es die angesagten Trends. Schicke Cabrios etwa oder die neue Reifenmode von Velos.
„Mobil in den Frühling“, lautete das Motto des Frühlingsmarkts, der am Wochenende im „Regionalen Gewerbepark Weil am Rhein und Binzen“ über die Bühne ging – passend zum Anlass fanden sich viele Besucher dann auch auf zwei Rädern ein.
Die wachsende Mobilität, die das Frühjahr stets mit sich bringt, führt auch zur Präsentation der neuesten Modelle. Ob mit vier oder zwei Rädern, zu bewundern galt es die angesagten Trends. Schicke Cabrios etwa oder die neue Reifenmode von Velos.
Interessenten zeigen sich skeptisch angesichts der breiten Reifen, die man bisher eher von Mountainbikes kannte, gibt E-Bike-Fachmann Joshua Leiße Auskunft. Mit dem Argument „Mehr Fahrsicherheit“ lassen sich die meisten jedoch schnell überzeugen.
Ein Rad in XXL-Größe empfing die Besucher vor dem Hauptfestplatz. Wer am Glücksrad drehte, durfte auf einen Gewinn hoffen, und fast jeder, der angesprochen wurde, zeigte Bereitschaft, wussten die Standbetreuer zu berichten. Den Hauptgewinn bildete – wie konnte es anders sein - ein elegantes vierrädriges Mobil als Wochenend-Begleitung.
Frühling und gebrannte Mandeln?“, fragte sich mancher beim Anblick des Weiler „GeNuss“-Stands, der den Duft der Adventszeit verströmte. Bis Juli werde die beliebte Leckerei verkauft, lautete die Erklärung, und nach einem Monat Pause gehe es im September genussvoll weiter.
Während die Jüngsten das Karussell und die Großen den Grillstand anpeilten, wartete in der Eingangszone des „Wohnparks“ ein Holzkenner auf Kundschaft. Es sei ruhig an diesem ersten Veranstaltungstag, meint Claudius Rufle aus Rheinfelden. Wunderschöne Holzarbeiten aus echter Handarbeit bietet er an, und ins Auge stechen ungewöhnlich schmale “Apfelentkerner“. Es seien Flaschenöffner, klärt der gelernte Schreiner schmunzelnd auf. Zu haben seien sie in sechs Holzarten, sogar Birke sei darunter, erklärte Rufle.
Während die einen zu dieser Stunde genau wussten, in welche Richtung sie ihre Wünsche führen, nutzten andere die Gelegenheit, um die Firmen im Außenbereich zu begutachten – neugieriger Blick durch riesige moderne Glasfronten inbegriffen.
Eher ruhig ging es auch auf der anderen Seite des Gewerbegebiets zu. Gleichwohl war das Tagesmotto auch jenseits der Ampelkreuzung präsent. Ralf Flügel könnte wahre Bände schildern, wie der Experte aus Albbruck andeutet. Früher hatten die Leute einen Bollerwagen. Heute stehen komfortable Buggys mit steigenden Temperaturen hoch im Kurs, kein Wunder, eignen sich die Freiluft-Gefährte doch zum Spazieren und Joggen sowie als Anhänger für Räder. Befragt nach einem amüsanten Kundengespräch, erinnert er sich an eine Kundin, die einen Zweisitzer mit ausgetüftelter Gurttechnik für ein Kind und einen Hund erwerben wollte.
Freude verbreitete auch das Damentrio, das die Grundschule Rümmingen vertrat. Denn neben den Firmen und Geschäften des „Dreispitz“ waren ebenso Vereine mit von der Partie des Frühlingsmarkts, der nach sechs Jahren Pause wieder organisiert wurde – auf die Beine gestellt von der Interessengemeinschaft (IG) „Lebendiges Binzen“.
Die Rümminger Mütter nun zeigten sich rundum zufrieden mit dem Tagesabsatz. Kuchen und Muffins wurden gebacken, besonders gefragt waren indes heiße Würstchen vom Grill mit hausgemachter Soße. „7,5 Liter, zubereitet nach Geheimrezept“, teilt Jessica Steible mit. Die Köchin verriet nur eines, nämlich dass frisches Gemüse verkocht worden sei.
Schnabulieren, informieren und flanieren, das taten die Besucher auch am verkaufsoffenen Dreispitz-Sonntag, der seinerseits mit vielen weiteren Attraktionen lockte.