Binzen Ohne geht es nicht

(ag)
Das neue Sportheim des TuS Binzen muss vor Vandalismus und Einbrechern geschützt werden. Foto: zVg

Gemeinderat: Alarmanlage fürs Sportheim.

Binzen - Wenn es noch letzte Zweifel gegeben hat, wurden diese während der Bauphase ausgeräumt: Das neue TuS-Sportheim, etwas abseits von der Wohnbebauung gelegen, braucht Einbruchsschutz. Gesichert werden soll das Gebäude mittels Videoüberwachung und Zutrittskontrolle über Bewegungsmelder, wie Architekt Oliver Baumert in der jüngsten Ratssitzung ausführte.

Alarmierung via Handy

Über ungewöhnliche nächtliche Vorkommnisse werden befugte Personen, etwa der TuS-Vorsitzende, via Handy alarmiert. Sie müssten sich dann vor Ort ein Bild von der Situation machen und gegebenenfalls die Polizei rufen. Die Alternative wäre ein privater Sicherheitsdienst, der im Ernstfall ebenfalls die Polizei anfordert.

Mit Schlüsselchips – diese werden von der Gemeinde ausgegeben – wird der Alarm ein- und ausgeschaltet. Die Kosten für die Alarmanlage werden mit 8000 Euro beziffert, die Videoüberwachung soll 5000 Euro kosten. Auch eine Abschreckung mittels Licht, ausgelöst durch Bewegungsmelder, ist vorgesehen.

Eine Schwäche sah Sigurd Hagen darin, dass bei diesem System im Ernstfall viel Zeit verstreichen könnte, während der Schaden angerichtet werden kann. Frank Krumm sorgte sich vor allem wegen möglicher Sachbeschädigungen wie Farbschmierereien.

Hanspeter Vollmer wünschte sich zusätzliche Kameras im Inneren für den Gastronomiebereich, wo er am ehesten Diebe erwartete. Er äußerte sich auch skeptisch, ob das Aktivieren der Alarmanlage – in der Regel soll dies die Wirtin übernehmen – im laufenden Sportbetrieb tatsächlich klappt, da sicher nicht immer klar ist, wer der letzte sei.

Immerhin ist es theoretisch möglich, auf dem Handy zu erkennen, ob die Anlage angeschaltet ist. Auch könnten, wie Jutta Städtler vorschlug, die Kamerabilder via App in Echtzeit abgefragt werden.

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