Diskutiert worden war vor allem darüber, ob der Kunststoffbelag das Richtige für den Veranstaltungssaal ist. Bürgermeister Andreas Schneucker sprach von einem „sehr strapazierfähigen Belag“ für den stark frequentierten Raum. Auch sei das Vorhaben mit einem Akustikexperten besprochen worden, ergänzte Mattes.
Gemeinderat Oliver Baumert bemerkte, dass ein Holzboden langlebiger sei als Kunststoffbelag. Mattes gab zu bedenken, dass Parkett auch Pflege erfordere und eine gute Eichenqualität den Preis nach oben treibe. Für pflegeleichten Kunststoffboden sprach sich auch Gemeinderat Hanspeter Vollmer als Blasmusiker aus. Dabei dachte er an Belastungen für den Boden, die sonst Fachreinigung benötigten.
Im Hinblick auf die Aspekte Akustik, auftretendes Kondenswasser und Kosten soll nun noch einmal über den besten Bodenbelag nachgedacht werden. Auch über ästhetische Fragen will man sich vor Ort beraten.
Zum Sachstand
Während der Bauphase sei alles versucht worden, um hier und dort noch ein paar Euro einzusparen, erklärte Schneucker abschließend. Im Großen und Ganzen sei man im gesteckten Kostenrahmen geblieben.
Der Architekt sprach von sowohl negativen als auch positiven Überraschungen beim Bau im Bestand.
So wurden am Ende doch keine neuen Schächte für die Kanalisation benötigt. Sie waren vorhanden. Andererseits hätten sich die Betonschichten, die angesägt werden mussten, als sehr dick erwiesen.