Für beide Themen wird es sogenannte Dorfgespräche (siehe Infokasten) geben, bei denen die Bürger sich informieren können, hieß es bei einem Pressegespräch mit Bürgermeister Andreas Schneucker und Frank Leichsenring vom Büro Komm...zept.
Einen modernen Ansatz verfolgt die Gemeinde beim Thema Nachverdichtung. „Wir haben in Binzen überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser – oft mit großen Grundstücken“, legte Schneucker dar. Zugleich aber sei die Bevölkerungsdichte gering. Sprich: Es leben häufig nur eine, oder zwei – oft ältere – Personen in großen Häusern. Wie die Umfrage gezeigt habe, gebe es eine beträchtliche Anzahl von Hausbesitzern, die sich vorstellen können, in eine kleinere Wohnung, zum Beispiel im Gebiet „Kandergrund“, umzuziehen. Würden die Häuser dann etwa von Familien mit Kindern erworben, würde Wohnraum für mehr Menschen zur Verfügung stehen, ohne dass auf Maßnahmen wie Geschosswohnungsbau zurückgegriffen werden müsste, so die Idee der Nachverdichtung durch Umzug. Zugleich hätten gerade ältere Mitbürger die Gelegenheit, in eine altersgerechte, barrierefreie und zentrumsnahe Wohnung umzuziehen.