Stefan Berg fragte den Künstler daher, ob er bereit sei, die Wände mit der AG Jugend zu gestalten. Aus dieser Altersklasse kämen vermutlich auch die Personen, die die Hütte bemalt haben. Winterle lehnt das aber ab. Er sei kein Pädagoge, könne aber jemanden empfehlen, der Pädagoge sei und auch künstlerisch die Aufgabe bewältigen könne.
Anfrage bei Stiftungen
Um den Haushalt 2025 nicht mit 7500 Euro zu belasten, hat Schneucker bei Stiftungen angefragt, ob sie das Projekt finanzieren könnten. Er hat aber keine positive Rückmeldung bekommen. Nun soll die künstlerische Gestaltung des Häuschens größtenteils über Spenden der Bürger finanziert werden. Er will sich außerdem erkundigen, ob eine Videoüberwachung an der Hütte erlaubt ist. Am Sportheim hätten Kameras, die auch nachts Top-Bilder machen, Wirkung gezeigt. Es gibt jetzt keine Randale oder Einbrüche mehr, wie Schneucker berichtete. Er wies daraufhin, dass auch jetzt schon Kosten für die Hinkelstein-Hütte anfallen. Es sind durchschnittlich 840 Euro pro Jahr.
Bei den Haushaltsberatungen soll nun überlegt werden, ob man die Wandgestaltung im nächsten Jahr umsetzen wolle. In der nächsten Sitzung am 5. Dezember geht es ausschließlich um den Haushalt 2025. Vielleicht hat die Gemeinde bis dahin auch schon einige Spenden für das Projekt bekommen. Einige Bürger stören sich auch überhaupt nicht an dem feuerroten „Bose“-Schriftzug, der sich derzeit über die gesamte Wand erstreckt. Winterle sagte, er habe schon schlechtere Graffito gesehen.