Binzen Spendenaktion für Samira startet am Dienstag

Weiler Zeitung
Samira aus Binzen ist schwer erkrankt. Foto: privat

Aufruf: Hieber will Familie von schwer erkranktem Kind helfen . Kunden können Leergutbons spenden.

Binzen - Bei Hieber’s Frische-Center ist man auf die erkrankte Samira Waid und ihre Familie aus Binzen aufmerksam geworden, die Hilfe braucht. „Wir haben uns entschlossen, eine Spendenaktion für Familie Waid zu starten unter dem Motto „Gemeinsam helfen für Samira aus Binzen! Für eine Zeit voller Leben“, heißt es in einer Pressemitteilung des Hauses.

Ab Dienstag, 9. April, werden die Erlöse der Leergut-Spendenboxen aus allen Hieber-Märkten für die Familie gesammelt. Das heißt, alle Leergutbons, die von Kunden in die Leergutboxen gespendet werden, gehen zu hundert Prozent an die Familie.

Zum Auftakt soll mit einigen Eltern des Kindergartens, den Samira bisher besuchte, am Samstag, 13. April, ein Verkauf am Grillstand auf dem Hieber-Parkplatz in Binzen von 10 bis 16 Uhr stattfinden. Der gesamte Erlös wird für Samira und ihre Familie gespendet.

Zum Hintergrund der Spendenaktion: Nach einer Entzündung des Rückenmarks im Halsbereich ist Samira seit Oktober querschnittsgelähmt und muss künstlich beatmet werden. Es gibt hoffnungsvolle Anzeichen, trotzdem liegt noch ein langer Weg vor der kleinen Patientin, zumal jetzt festgestellt worden ist, dass Samira an einer neuen Form von Kinderlähmung erkrankt ist.

Für die Familie bedeutet dies neben der emotionalen auch eine ganz erhebliche finanzielle Belastung. Samiras Eltern sind während des gesamten Klinik- und Reha-Aufenthalts bei ihrer kleinen Tochter, um sie bestmöglich zu unterstützen. Dies ist auch von den Ärzten so gewünscht worden. Das Ehepaar hat am Therapieort zunächst bis zum Herbst eine Ferienwohnung gemietet und damit zusätzliche Kosten für eine doppelte Haushaltsführung, auch wenn die reinen Mietkosten für die Ferienwohnung noch von der Krankenkasse übernommen werden. Besonders ins Gewicht fällt, dass der Vater momentan kein Arbeitseinkommen erzielt – die Krankenkasse übernimmt nur einen Teil des Gehalts. Ob es bei der in der Schweiz arbeitenden Mutter wenigstens zu einer ähnlichen Regelung kommt, ist fraglich.

Weiterhin sind Kostenanteile für Hilfs- und Therapiemittel, wie zum Beispiel einen Buggy mit Sauerstoffgerät, zu zahlen. Nach der aktuellen Diagnose steht auch zu befürchten, dass später bauliche Maßnahmen im Zuhause der Familie ergriffen werden müssen.

Über Neuigkeiten zu Samira informiert das Unternehmen über den Link: www.hieber.de/gemeinsamhelfen.

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