Sportliche Übung

Binzen. Da staunten die Aktiven der Feuerwehr Binzen nicht schlecht: Katharina Krebs und Lars Ebner hatten einen ganz speziellen Übungsabend ausgearbeitet.

Es waren Schläuche, Brauereigarnituren, Krankentrage, Rettungsdecke, Saugschläuche, Schlauchtragekörbe und die fahrbare Tragkraftspritze auf dem Übungshof platziert. „Was haben die zwei sich nur ausgedacht für diesen heißen Abend?“, werden sich da einige gefragt haben.

„Fit for Firefighting“ war das Thema. Jeder Atemschutzgeräteträger musste ein Atemschutzgerät schultern und dann ging es zum Aufwärmen erst einmal auf dem Feldweg zu Hummels Aussiedlerhof. Dort gab es Kniebeugen und Hampelmänner, zurück auf den Übungshof nochmals Kniebeugen und Hampelmänner.

Dann ging es richtig los. Je ein Trupp wurde an einer Station platziert. Katharina Krebs’ Pfeife gab das Startsignal. Wie bei einem Zirkeltraining waren an jeder Station drei Minuten Zeit, dann wurde gewechselt. Die Aktiven kletterten zum Beispiel mit einem Becher voll Wasser unter einer Bank hindurch und dann über den Tisch der Brauereigarnitur. Es wurde mit der Tragkraftspritze Slalom gefahren oder es ging mit Saugschläuchen auf der Schulter einen Schritt hoch und dann wieder runter. Mit den Schlauchtragekörben musste gleich eine ganze Treppe bewältigt werden. Trinkpausen gab es nach jedem Stationswechsel. Der Abschlusskreis mit Dehnübungen beendete die besondere Feuerwehrübung.

Jetzt war allen klar, warum trockene T-Shirt mitgebracht werden sollten. Die Spaghetti aus der Küche schmeckten danach doppelt so gut. „Nicht schlecht und mal was anderes, nur etwas kühler hätte es sein können“, lautete im Nachhinein das einhellige Urteil.