Zu kompliziert sollen die Vorgaben nicht werden, auch darauf wurde mehrfach hingewiesen. Favorisiert wurde allgemein die Möglichkeit, einzelne Bauabschnitte getrennt zu vergeben. Zum einen, damit Binzen nicht zu schnell wächst, zum anderen, weil man die Erfahrungen mit der Konzeptvergabe dann erst einmal testen kann mit der Möglichkeit, gegebenenfalls nachzujustieren oder aber von dieser Art der Vergabe wieder abzusehen.
In letzterem Punkt gingen die Meinungen im Gremium teilweise auseinander. Auch gab es Diskussionen darüber, ob man durch die Vergabe in Bauabschnitten nicht Investoren benachteilige, die ein Konzept für das gesamte Gebiet erstellen wollen. Und es gab Bedenken, ob eine sukzessive Vergabe nicht auf Kosten eines einheitlichen Erscheinungsbildes geht.
Im Endeffekt liegt die Entscheidung darüber aber ohnehin beim Gemeinderat, der am Sonntag neu gewählt wird. Er soll regelmäßig über den aktuellen Verfahrensstand informiert werden. Entschieden wurde im Wesentlichen erst einmal darüber, dass die Verwaltung das Konzeptvergabeverfahren vorbereiten soll. Dazu gehört die Ermittlung des Marktwerts.