Seinem wohl berühmtesten und am meisten gespielten Gipfelwerk hatte der Maestro selbst verfasste Sonette beigegeben, die die in Klang umgesetzten Stimmungen und Wetterkapriolen der einzigartigen Programm-Musik lyrisch erläutern. Die deutsche Übersetzung davon rezitierte hier Klaus Koska, der auch das übrige musikalische Geschehen mit höchst eloquenter Moderation kommentierte.
Umso eindringlicher wahrnehmbar waren denn auch die klanglichen Umsetzungen von Wind und Kälte, stapfendem Gang durch hohen Schnee, vorsichtigem Schlittern auf glattem Eis und wohltuender Wärme am Kaminfeuer im Winterkonzert. Ebenso im Frühlingskonzert das in munteren Melodien, feinen Harmonien und bewegten Rhythmen geschilderte Erwachen der Natur.
In beiden Werken beeindruckte Solo-Geigerin Gabriele Haarmann durch ebenso virtuose wie musikantisch frische Ausführung ihrer anspruchsvollen Partien.