Binzen Von Mozart-Stube bis Beethoven-Saal

Weiler Zeitung
Die neue und der ehemalige Vorsitzende des Fördervereins Stefanie Kapfer und Klaus-Michael Effert (rechts) freuen sich mit Vorsitzendem Andreas Kalchschmidt über die neuen Proberäume des Musikvereins Binzen. Foto: Rolf Rhein

Umbau: Muiskverein Binzen stellt neue Proberäume vor / Keine Wünsche offen

Binzen (rhro). Stolz und glücklich präsentierte Andreas Kalchschmidt, Vorsitzender des Musikvereins Binzen, anlässlich der Jahreshauptversammlung die neuen Proberäume. Er bedankte sich persönlich und im Namen aller Mitglieder beim Binzener Gemeinderat, Bürgermeister Andreas Schneucker, dem Förderverein und der ganzen Gemeinde für die wirklich sehr guten Probebedingungen, die der Musikverein jetzt vorfinde. Im Anschluss an die Versammlung konnten die neuen Räume besichtigt werden.

Um sie zu realisieren, wurde das Gebäude im hinteren Bereich des Rathaushofs komplett umgebaut. Vorher dienten die Räume vorwiegend als Lager für die örtlichen Vereine. Auch das alte „Milchhüsli“ und die „Schlachtkammer“ waren früher dort zu finden.

Der Musikverein verfügt nun über vier Proberäume im neuen Domizil. Drei kleinere für den Einzel- oder Gruppenunterricht mit den Namen Bach-Stube, Mozart-Zimmer und Mozart-Stube, die auch für geselliges Zusammensein ausgestattet ist. Das Zentrum bildet der große Beethoven-Saal, der ein fantastische Akustik aufweist und wo ein ganzes Orchester bequem Platz findet. Dazu kommen eine große und eine kleinere jeweils gut ausgestattete Küche. Sogar ein Lift wurde eingebaut. Moderne Toiletten, ein Lager für Instrumente und Uniformen sowie ein eigenes Lager für die Festhütten runden den Umbau ab. Die moderne Inneneinrichtung, die komplett von Förderverein und Musikverein finanziert wurde, lässt keine Wünsche offen. Alle Räume sind mit Wlan ausgestattet und auch diverse Tasteninstrumente für die Gehörbildung beim Musikunterricht fehlen nicht.

Digitalisierte Notenschränke spucken innerhalb von 20 Sekunden jede gewünschte, von den rund 2000 vorhandenen Noten aus. Auch der Nostalgie wurde Rechnung getragen, indem man eine Schauwand mit Exponaten aus der Vergangenheit einrichtete. Der ganze Komplex wird mit einer zeitgemäßen Anlage belüftet.

Angesichts der Tatsache, dass man dafür 30 Jahre gekämpft habe, sei die Planungs- und Bauzeit von zweieinhalb Jahren durchaus angemessen, meinte Kalchschmidt. Über die Baukosten wollte er noch nichts sagen, da er der noch ausstehenden feierlichen Einweihung nicht vorgreifen wollte.

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