Neben den finanziellen Engpässen sind es aber vor allem auch die sozialen Kontakte, die vielen Mitgliedern fehlen. Die Funktion des Sportheims als Begegnungsstätte ist weggefallen. „Dort hat man sich oft auch außerhalb des Trainingsbetriebs getroffen“, macht der Vorsitzende deutlich.
Wie überall behilft man sich auch beim TuS derzeit mit virtuellen Alternativen. Trainer und Vorstand besprechen sich online. Und die Jugendtrainer bieten für die Kinder und Jugendlichen Fortbildungen über das Internet an, die der Verband zur Verfügung stellt.
Und was wird getan, damit der Fitnesslevel nicht zu sehr leidet? Mit den aktiven Spielern wird Scherer zufolge Kontakt gehalten. Für sie gebe es Trainingsanleitungen und regelmäßig die Aufforderung, joggen zu gehen. Über eine App wird das Trainingspensum nachgehalten. Schließlich wisse man ja nicht, wann es weitergeht, sagt Scherer. „Letztendlich kann das für den Erfolg entscheidend sein.“ Der Vorsitzende geht davon aus, dass die neue Runde im August starten wird.
Sein vorerst letztes Spiel hatte der TuS Binzen am Wochenende vor dem November-Lockdown gegen Huttingen. Scherer erinnert sich noch gut an die Bemühungen, die Zuschauer auf Abstand zu halten, indem man ihnen Blöcke zuwies und Plätze mit Bändern absperrte. Dem Fußballverein bleibt nun die Hoffnung, dass sich die Situation im August entspannt haben wird.