Alte Scheune aus dem Dornröschenschlaf geholt
Dem Vortrag Krumms waren Details zur örtlichen Historie zu entnehmen, etwa zur Zehntscheuer, die an den Rathaushof grenzt. Vor über zwanzig Jahren habe es Pläne gegeben, das Anwesen zu einem zweistöckigen Studio umzurüsten, erinnerte sich Kahl. Aktuell sei die Nutzung offen, informierte Schneucker.
Krumm warnte, Scheunen seien hochgradig gefährdet, aus dem Ortsbild zu verschwinden. Wegen des früheren Auwalds in Binzen gebe es die Besonderheit, dass die Dachstühle aus Eiche seien. Maximilian Kraemer von der Denkmalpflege Freiburg gab zu bedenken, dass nicht alles, was nach Denkmal aussehe, auch eines sei und bot seine Hilfe bei Fragen an.
Weitere Informationen: Die Ausstellung „Scheune sucht Freund“ ist noch bis Freitag, 28. Oktober, während der Dienstzeiten des Rathauses zu sehen. Dort kann man auch Stadtplaner Stefan Kahl antreffen.