Kandern Wo Stammkunden auf Stammbeschicker treffen

(ag)

Früjahrsmarkt: 50 Händler haben gestern die Innenstadt von Kandern belebt . Waren in großer Auswahl.

Kandern - Für den Frühjahrsmarkt hat sich die Innenstadt gestern wieder in eine große Fußgängerzone verwandelt. 50 Händler boten zwischen Markt- und Blumenplatz ihre Waren an. Darunter viele Textilien, aber auch Haushaltswaren, Taschen, Schmuck, Spielsachen und vieles mehr. Bei schönem Frühlingswetter fanden die Marktbeschicker ihr Publikum, darunter viele Stammkunden, wie sie sagen.

Gerhard Maier aus dem Elztal hat 1997 als Markthändler angefangen und kommt seither regelmäßig zum Frühjahrsmarkt nach Kandern. Den Herbsttermin muss er manchmal ausfallen lassen.

Maier handelt unter anderem mit handgefertigten Drahtskulpturen. „Die Motorräder gehen jetzt zum Saisonauftakt besonders gut“, verrät er. Vor allem aber hat er Ringe in allen Variationen und aus allen Herren Ländern – aus Silber, Bronze oder Edelstahl, aber auch Kokosringe aus Brasilien oder bunte Kreationen aus Thailand. Deshalb nennt er sich auch schon mal schmunzelnd „Herr der Ringe“.

Für Thomas Scharbatke aus Schopfheim geht die Zeit als Marktbeschicker allmählich zu Ende. 32 Jahre lang ist er mit seinen Holzspielsachen über die Märkte im Land getingelt. Jetzt räumt er das Lager, um sich zur Ruhe zu setzen. Früher hat er etwa hundert Märkte im Jahr besucht, mittlerweile sind es nur noch 20. Im Herbst will er aber noch einmal nach Kandern kommen.

Tischläufer und Mitteldecken in großer Auswahl hat Mehmet Akin aus Balingen im Angebot. Seine Kunden seien vor allem ältere Damen, sagt Akin. Die Jüngeren würden höchstens mal was für „Mama oder Oma“ kaufen. Deshalb verkauft er zusätzlich Geschirrtücher, Lavendelsäckchen gegen Motten und manchmal auch Postkarten.

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