Diese Entwicklung stellt in gewisser Weise eine Kehrtwende dar. Denn eigentlich ist der ursprüngliche „Zweck“ des Verbands, die Entwicklung eines gemeinsamen Gewerbegebiets, längst nahezu abgeschlossen. Der Zweckverband sollte deshalb aufgelöst werden, und zwar nach Möglichkeit noch vor der Umstellung auf das Neue Kommunale Haushaltsrecht (Doppik), das mit Beginn dieses Jahres erforderlich wurde.
Doch mittlerweile weiß man: Die Umstellung auf die Doppik wird mangels gemeindeeigener Gebäude, die hätten bewertet werden müssen, gar nicht so aufwendig wie gedacht. Vor allem aber haben die Mitglieder festgestellt, dass es auch weiterhin Aufgaben gibt, die im interkommunalen Verband einfacher und vielleicht auch besser bewältigt werden können. Die Rede war von Bestandspflege, Breitbandanbindung, dem ÖPNV unter besonderer Berücksichtigung der Kandertalbahn, aber auch von Öffentlichkeitsarbeit.