Binzen Jungstorch wird auf Kran gefüttert

Beatrice Ehrlich

Nest steht unter Schutz

Binzen. In dem Strochennest auf dem Kran in der Nähe der Kirche in Binzen wird ein Jungstorch gefüttert. Wie Anwohner und Gemeinderat Frank Krumm unserer Zeitung mitteilte, habe er das Junge beim Füttern schon öfter zu sehen bekommen. Dies bestätigt seine Frau Renate Krumm, die die  Störche ebenfalls vom Küchenfenster aus seit längerem beobachtet: Ein Storch sei meistens unterwegs auf Nahrungssuche, komme aber regelmäßig zum Nest zurück. Auch das Füttern selbst, bei dem ein Storch die Nahrung aus dem Schnabel „herauswürgt“, um sie dem Jungen zu geben, habe sie schon gesehen.

Zwei Junge aus dem Nest geworfen

Heidi Hübner, Storchenbeauftragte beim Nabu, hatte von zwei Jungstörchen berichtet, die aus dem Nest geworfen worden seien. Deren Überreste habe sie am Kran entdeckt. Störche täten dies manchmal, wenn sie keine guten Überlebenschancen bei den Jungen sehen, sagt sie. Wie Krumm präzisiert hätten nach Angaben der Bauarbeiter von Anfang an drei Eier im Nest gelegen, nicht zwei, von denen die Nabu-Beauftragte wusste. Vom Regierungspräsidium Freiburg hat der Bauunternehmer die Auflage, den Kran nicht abzubauen, bis die Störche ausgeflogen sind.

Ein Storch stammt aus Eimeldingen

Mit einem Beobachtungsfernrohr ist es der Hübner gelungen, die Ringnummer des auf dem Kran ausharrenden erwachsenen Storchs abzulesen. Demnach handele es sich ihren Aufzeichnungen zufolge um einen Storch, der früher auf dem Eimeldinger Rathaus zuhause war.

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