Ab dem 61. Geburtstag ist es nicht mehr möglich, bei den internationalen Suchregistern als Spender gelistet zu sein, erklärt Konstanze Burkard, die bei der DKMS die Spenderneugewinnung verantwortet. Der Grund ist medizinisch bedingt: "Wissenschaftliche Auswertungen haben gezeigt, dass die Erfolgschancen einer Stammzelltransplantation mit zunehmendem Alter der Spender sinken, weil die gespendeten Blutstammzellen ihre Funktion beim Empfänger deutlich langsamer und weniger erfolgreich aufnehmen."
Aufruf an junge Menschen
Deshalb richtet sich der Aufruf der DKMS vor allem an junge Menschen. "Eine einfache Registrierung ist der erste Schritt, um Patienten und Patientinnen Hoffnung zu schenken und vielleicht einmal ein Menschenleben zu retten", sagt Konstanze Burkard. "Vor allem junge Menschen sind gefragt, denn sie kommen aus medizinischen Gründen besonders häufig für eine Stammzellspende in Betracht und bleiben der internationalen Suche noch viele Jahre erhalten."