Die VW-Aktien sanken dagegen als einer der schwächsten Werte im Leitindex um 1,5 Prozent. Europas größter Autobauer steigerte ersten Eckdaten zufolge 2022 trotz des Ukraine-Kriegs und der Energiekrise den Gewinn im laufenden Geschäft. Versorgungsengpässe bei Rohstoffen sowie anhaltende Probleme in etlichen Lieferketten hinterließen jedoch Spuren. Finanzmittel blieben dadurch etwa in den Lagerbeständen gebunden. Der Nettozufluss an freien Barmitteln verfehlte in der Folge die vom Management angepeilte Marke.
Studien von Analysten bewegten vor allem im MDax die Kurse. Hellofresh setzte sich trotz einer gestrichener Kaufempfehlung von Credit Suisse mit einem Plus von 6,2 Prozent an die Spitze des Index der mittelgroßen Unternehmen. Für Scout24 ging es nach einer Abstufung der UBS um 3,7 Prozent fast bis ans MDax-Ende.
An der Wall Street stand der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss ein halbes Prozent tiefer. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 1,5 Prozent. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx schloss prozentual unverändert bei 4209,15 Punkten. In Paris ging es für den Cac 40 um 0,2 Prozent nach unten, während der FTSE 100 in London um 0,3 Prozent stieg.
Der Euro stabilisierte sich nach zum Teil deutlichen Verlusten der vergangenen Handelstage, die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt wenig verändert mit 1,0733 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0735 (Dienstag: 1,0700) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9315 (0,9346) Euro.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,29 Prozent am Vortag auf 2,35 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,14 Prozent auf 125,72 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,02 Prozent auf 136,02 Punkte.