In seiner ersten Amtszeit hatte Trump 2018 ein ausgebranntes Gebiet in Nordkalifornien besucht. Das verheerende "Camp Fire" zerstörte dort die im Wald gelegene Ortschaft Paradise, 85 Menschen starben, Zehntausende wurden obdachlos. Trump machte damals schlechtes Forstmanagement verantwortlich. Die Einschätzung von Experten, dass durch den Klimawandel verschärfte Trockenheit, Hitze und Wetterextreme mit eine Rolle spielten, wies er weitgehend zurück.
Milliarden-Hilfe aus der kalifornischen Staatskasse
Newsom kündigte am Donnerstag staatliche Zuwendungen von über 2,5 Milliarden US-Dollar (2,4 Mrd Euro) für die betroffenen Brandgebiete an. Er habe entsprechende Entwürfe unterzeichnet, teilte der Demokrat mit. Die staatlichen Gelder sollten unter anderem in die rasche Entsorgung von Brandschutt und Giftmüll und in den Wiederaufbau fließen.
Klagen gegen Stadt und Wasserversorger
Mehrere Bewohner von Pacific Palisades, darunter das Schauspieler-Ehepaar Heidi Montag und Spencer Pratt, deren Häuser abgebrannt sind, gehen mit Klagen gegen die Stadt Los Angeles und die Wasserbehörde vor. Ein Vorwurf dreht sich um ein großes Wasserreservoir, das wegen Reparaturen schon länger leer war, als die Brände wüteten, berichtete die "Los Angeles Times" unter Berufung auf die Klageschrift. Trockene Hydranten sollen die Löscharbeiten erschwert haben. Das Wassersystem habe bei der Brandbekämpfung versagt, machen die Kläger geltend.