Bürgermeisterwahl „Gerechtigkeit ist mir wichtig“

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Will neuer Rathaus-Chef werden: der 35-jährige Verwaltungsfachmann Phillipp Lotter. Foto: Oliver Wernert

In Hausen hat mit Phillipp Lotter ein dritter Bewerber seinen Hut in den Ring geworfen.

Der 35-jährige Verwaltungsfachmann hat am Freitag seine Bewerbung im Hausener Rathaus abgegeben. „Bereits im Oktober vergangenen Jahres habe ich mich entschlossen, hier als Bürgermeisterkandidat anzutreten und mit den Vorbereitungen begonnen“, erläutert Lotter.

Tätig im Hauptamt

Der Kandidat arbeitet nach eigenen Angaben seit 2019 in verschiedenen Funktionen in Kommunalverwaltungen und ist derzeit im Hauptamt in Rümmingen tätig.

„In dieser verantwortungsvollen Position trage ich Personalverantwortung und war in den letzten Jahren unter anderem mit der Leitung der Geschäftsstelle des Gemeinderats, der Verwaltungsdigitalisierung, der eigenverantwortlichen Projektarbeit und vielen verwaltungsrechtlichen Fragen beschäftigt“, so Lotter. „Ich habe dabei gelernt, dass es nicht nur darum geht zu verwalten, sondern dass es darauf ankommt zu gestalten.“

SPD-Mitglied

In seiner vielfältigen Ausbildungszeit hat der 35-Jährige unter anderem ein Bachelorstudium an der Uni in Marburg, ein Masterstudium der Kulturwissenschaften, in Geschichte und in Philosophie in Luzern sowie ein Traineeprogramm für Kommunalverwaltung an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl absolviert.

„Ich bin ledig, habe derzeit auch keine Partnerin und bin in meiner Freizeit gerne in derNatur und sportlich unterwegs“, teilt Lotter mit.

„Ich komme aus einer politischen Familie mit sozialdemokratischen Wurzeln. Werte wie Mitmenschlichkeit, Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Solidarität sind mir sehr wichtig.“

Nach einem „kurzen Irrweg bei der Linkspartei“, so Lotter, sei er seit einigen Jahren SPD Mitglied und engagiere sich dort. „Ich lege aber großen Wert darauf, als unabhängiger Kandidat anzutreten, denn ich möchte als ... Bürgermeister unabhängig und frei von parteipolitischen Interessen arbeiten können“, unterstreicht Lotter. Als Bürgermeister wolle er seine parteipolitischen Ämter nicht weiter ausüben.

Eine neue Heimat

Was hat den 35-Jährigen bewogen, in Hausen als Bürgermeister für die Wahl am 2. April zu kandidieren? „Es sind vor allem drei Dinge“, lässt Lotter wissen. „ Hausen ist eine der attraktivsten Kommunen im Landkreis Lörrach, mit hervorragender Infrastruktur, und als Heimatgemeinde von Johann Peter Hebel weist Hausen, ein eine interessante historisch-kulturelle Vergangenheit auf. Zudem empfinde ich, dass Hausen besonders gut zu meinen Vorstellungen von sozialer Ausgewogenheit und wirtschaftlichem Potenzial passt. Und drittens – der wichtigste Grund: Hausen im Wiesental liegt in meiner Heimatregion und kann eine neue Heimat für mich, meinen Hund und später vielleicht auch für meine eigene Familie werden.“

In den nächsten Wochen will Lotter versuchen, möglichst viele Bürger bei Hausbesuchen und bei seinen Veranstaltungen persönlich kennen zu lernen.

Weitere Informationen über den Kandidaten gibt es im Intenet unter https://philipp-lotter.de.

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