Endergebnis der Bürgermeisterwahl Stefan Niefenthaler wird neuer Bürgermeister im Kleinen Wiesental

Gerald Nill
Freude beim Wahlsieger: Stefan Niefenthaler wird Bürgermeister im Kleinen Wiesental. Foto: Gerald Nill

Die Würfel sind gefallen: Stefan Niefenthaler wird neuer Bürgermeister im Kleinen Wiesental. Mit 54,3 Prozent setzte sich der Einheimische gegen den Herausforderer Adrian Hofmann mit 45,7 Prozent aus dem Münstertal im zweiten Wahlgang durch.

Die Freude war riesig bei Niefenthaler. Die ganze Anspannung der letzten Wochen fiel im Moment der Entscheidung vom Wahlsieger ab. Die Wahlbeteiligung lag mit 69 Prozent noch etwas höher als vor vier Wochen (67 Prozent).

Zahlreiche Gäste

Riesenjubel in der Gemeindehalle von Tegernau, wohin zahlreiche Bürger aus dem Tal, aber auch Landrätin Marion Dammann nebst zahlreichen Bürgermeister-Kollegen aus dem gesamten Wiesental geströmt waren.

Fairer Verlierer: Adrian Hofmann (r.) Foto: Gerald Nill

Bürgermeister aus Nachbargemeinden fanden den Weg nach Tegernau: Bürgermeister Michael Fischer aus Wieden, Peter Palme aus Zell und Peter Schelshorn aus Schönau, Philipp Lotter aus Hausen, Martin Wietzel aus Utzenfeld und Dirk Pfeffer aus Tunau. Aus Böllen war Susi Broghammer zugegen. Dazu Ortsvorsteher und Gemeinderäte aus allen Ortsteilen des Kleinen Wiesentals sowie zahlreiche Vereinvorstände.

Große Freude

Niefenthaler gestand in seiner Ansprache, dass er sich „wahnsinnig“ freue, er bedankte sich für das Vertrauen und forderte die Bürger auf: „Melden Sie sich!“ Kräftigen Applaus erhielt Niefenthaler, dass der Deckel des Abends auf ihn geht.

Noch-Amtsinhaber Gerd Schönbett sprach die Wahlbeteiligung an. 69 Prozent sei „ganz gut“. Die Wahlhelfer hätten erneut eine „Super-Arbeit“ geleistet.

Gruppenbild mit Bürgermeistern aus der Region und Landrätin Marion Dammann (ganz in Rot): der künftige Bürgermeister Stefan Niefenthaler (links neben Dammann). Foto: Gerald Nill

In ihrer Rede betonte Marion Dammann, dass sich Demokratie auf gute Weise gezeigt habe. Sie sprach von einem Kopf an Kopf-Rennen und sie gratulierte Stefan Niefenthaler „von ganzem Herzen“. Traurig sei, dass sie nun einen guten Mitarbeiter verliere, andererseits könnten Orts- und Verwaltungskenntnis nicht schaden. „Jetzt haben Sie acht Jahre Zeit,“ schloss die Landrätin.

Prognostiziert war vorab ein enges Rennen zwischen den beiden Bewerbern, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Im ersten Wahlgang lagen Niefenthaler und Hofmann nur ganze drei Stimmen auseinander.

Bürgermeister-Tanne steht

Zur Erinnerung: Niefenthaler hatte 31,82 Prozent, Hofmann 31,63 Prozent errungen. Das freie Drittel der fünf ausgeschiedenen Bewerber des ersten Wahlganges (Rainer Brutschin 16,14 %, Esther Büttner 13,61 %, Dieter Ebernau 2,66 %, Reiner Weis 2,27 % und Sebastian Matthaei 1,81%) konnte demnach der einheimische Bewerber überwiegend für sich gewinnen.

Peter Schelshorn, 2.v. l. gratuliert Stefan Niefenthaler (rechts) als Bürgermeister-Vertreter aus dem Sprengel. Foto: Gerald Nill

Die obligatorische Bürgermeister-Tanne wurde bereits während der Feierlichkeit am Sonntagabend am Heimatort von Niefenthaler in Bürchau von der Freiwilligen Feuerwehr aufgestellt. Ein Gemeinschaftsorchester mit Abordnungen aus den Ortsteilen Tegernau, Wies, Sallneck und Wieslet spielte unter anderem das Badner Lied.

Am 1. Juni folgt dann der Amtsantritt im Rathaus Tegernau.

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