Berauscht von seinen beiden Treffern (32. und 70. Minute), dem höchsten Saisonsieg seines Teams und der imposanten Erfolgsserie seines Clubs mit zuletzt 28 von 30 möglichen Punkten fiel die Antwort auf die Frage nach seiner Zukunft besonders leicht: "Ich habe in den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren schon öfter gesagt, dass ich gern meine Karriere hier beenden möchte. Ich fühle mich richtig gut, wir werden sehen. Wir sind in Gesprächen und alles andere wird sich in den kommenden Wochen ergeben", sagte der 33-Jährige.
Dem Vernehmen nach soll noch vor dem Ligagipfel am 1. April beim FC Bayern eine Entscheidung fallen, ob Reus nach elf Jahren weiter für den BVB stürmen wird. Viel wird davon abhängen, ob sich beide Seiten in der Gehaltsfrage annähern. Medienberichten zufolge denkt die Vereinsführung über eine Halbierung des bisherigen Gehaltes des verletzungsanfälligen Profis nach. Dass Reus noch immer ein Unterschiedsspieler sein kann, belegen nicht nur die beiden Treffer gegen Köln, sondern die Leistungsdaten der Saison. Mit ihm holte die Mannschaft in dieser Saison mehr Punkte und erzielte mehr Tore als ohne ihn.