Campus-Erweiterung Rheinfelden Ist noch Dioxin im Boden?

Heinz Vollmar
Die Baugrunduntersuchungen für den Campus-Erweiterungsbau haben begonnen. Foto: Heinz Vollmar

In Rheinfelden haben Baugrunduntersuchungen für den geplanten Erweiterungsbau des Campus begonnen. Damit soll überprüft werden, ob sich dort womöglich noch Dioxin-Rückstände im Boden befinden.

Der Erweiterungsbau für den Campus in Rheinfelden wirft seine Schatten voraus. In diesen Tagen wurde mit den Baugrunduntersuchungen auf dem Grundstück begonnen, wo das neue Gebäude entstehen soll.

Wenn ein neues Bauvorhaben wie dieses geplant sind, dann sind solche Baugrunduntersuchungen zwingend vorgeschrieben. Nur dadurch ist es möglich, die Eignung des Baugrundes und den Aufbau der so genannten Gründung zu bestimmen, wie es den offiziellen Vorschriften zu entnehmen ist.

Bei der Baugrunduntersuchung auf dem Campus-Gelände geht es jedoch auch um die Prüfung, ob sich im Untergrund des Bodens eventuell noch Dioxin-Rückstände befinden könnten. Bekannt ist, dass die Böden der Rheinfelder Innenstadt mit polychlorierten Dibenzodioxinen und Dibenzofuranen (PCDD/PCDF) belastet sind. Bekannt ist die Bodenbelastung seit den 1980er-, Anfang 1990er-Jahren und resultiert aus den Hinterlassenschaften eines damaligen Betriebes der Chlorchemie.

Eine entsprechende Stadtbodenkartierung gibt seither Orientierungswerte für die Beurteilung der Dioxinbelastung, so auch von anfallenden Erdaushüben, die auch beim Campus-Erweiterungsbau anfallen werden.

Die Baugrunduntersuchungen, die vom Geotechnischen Institut in Weil am Rhein auf dem Campus-Areal in diesen Tagen durchgeführt werden, sollen unter anderem auch darüber Aufschluss geben, wie vor Ort zu erfahren war.

Sollten die Untersuchungen zu einem guten Ergebnis führen und keinerlei Belastungen festgestellt werden, dann kann mit dem Erweiterungsbau schon in wenigen Monaten begonnen werden.

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