Die Schüler der überwiegend fünften und sechsten Klassen erlebten neun Wissenschaftsshows, an denen sie aktiv mitwirken durften, wie der Verein „Chemie & Pharma am Hochrhein“ im Nachgang mitteilt.
Das „Science Mobil“-Team begeisterte rund 850 Schüler in Grenzach-Wyhlen, Rheinfelden und Wehr mit einer neuen Wissenschaftsshow. Hinter der Aktion steht der Verein „Chemie & Pharma am Hochrhein“.
Die Schüler der überwiegend fünften und sechsten Klassen erlebten neun Wissenschaftsshows, an denen sie aktiv mitwirken durften, wie der Verein „Chemie & Pharma am Hochrhein“ im Nachgang mitteilt.
In der neu konzipierten Show des „Science Mobil“-Teams aus Teningen ging es darum, unsichtbare und geheimnisvolle Phänomene mit Hilfe der Physik und Chemie sichtbar zu machen sowie Wissen unterhaltsam und praxisnah zu vermitteln. So sind nun Polarisation, Säuren und Lauge, Thermografie für die Schüler keine Geheimnisse mehr. Mit Hingabe interagierte das „Science Mobil“-Team mit den Gästen. Es zeigte den Kindern nicht nur, dass Chemie Spaß machen kann, sondern auch, wie wichtig sie für ihren Alltag ist. Die vielen interessierten Fragen der Schüler während und nach den Shows förderten auch ihren Wissensdurst in naturwissenschaftlichen Fragen zu Tage.
Für Martin Häfele, Vorsitzender des Vereins „Chemie & Pharma am Hochrhein“ sowie Geschäftsführer bei DSM-Firmenich in Grenzach, hat dies eine hohe Bedeutung. „Mit dem Science Mobil am Hochrhein treten wir in Verbindung mit den Kindern und Jugendlichen vor Ort und zeigen, dass Chemie Teil von uns ist. Wir möchten die junge Generation für die Wissenschaft begeistern und mit den Erlebnistagen eine Brücke dorthin bauen.“
Die Serie der insgesamt neun einstündigen Wissenschaftsshows begann auf dem Campus Rheinfelden. 230 Schüler der Gemeinschaftsschule und der Realschule Rheinfelden erlebten nach einer Begrüßung von Matteo Branzi, Geschäftsführer RheinPerChemie und Vorstandsmitglied des Vereins, spannende Experimente. In der neuen Show „Finn auf der Spur des Unsichtbaren“ nahm das „Science Mobil“-Team die Schüler mit in die Geschichte von Finn, der die Sommerferien bei seiner Tante Sofie verbringt. Hier erlebt er geheimnisvolle Vorgänge und muss einige Rätsel lösen. Wie mache ich Geheimtinte sichtbar, um den Zahlencode für ein Schloss zu finden? Was bedeutet fluoreszierend?
Begeistert von den Erlebnistagen waren auch 260 Schüler aus Wehr. Aufmerksam verfolgten sie die Geschichte von Finn und lösten zeitgleich mit ihm zahlreiche Rätsel. Vor allem die Wärmebildkamera, die auf der Bühne zum Einsatz kann, begeisterte. Erfrischend war laut Mitteilung des Vereins „Chemie & Pharma am Hochrhein“ die hohe Bereitschaft der Schüler, mitwirken zu wollen. Jürgen Häufel, Novartis Wehr und Vorstandsmitglied des Vereins, zeigte sich beeindruckt von dem Wissensdurst der Gäste.
Einen außergewöhnlich hohen Zuspruch fanden die Erlebnistage zudem in Grenzach-Wyhlen. Rund 360 Schüler erlebten im „Fritz“-Gebäude von Roche Pharma spannende Experimente mit Alltagsbezug. Besonders begeisterten die Gäste hier die Versuche zur Bestimmung des PH-Werts. Marc Mattes von Roche hatte die Gäste als Vertreter des Vereins gemeinsam mit Sarah Born (Naturenergie Hochrhein) begrüßt und lud sie im Anschluss der Shows an die Stände von DSM-Firmenich und Roche ein. Hier konnten sie sich über Produkte und Ausbildungsmöglichkeiten informieren.
Tobias Benz, Bürgermeister der Gemeinde Grenzach-Wyhlen, betonte die Bedeutung der Vereinsinitiative für seine Gemeinde: „Gerade für Grenzach-Wyhlen als Standortgemeinde mit großen Unternehmen aus dem Bereichen Chemie und Pharma ist es wichtig, den Nachwuchs bereits sehr früh mit Chemie in Kontakt zu bringen. Mit dem Science Mobil ist dies nun bereits zum dritten Mal erfolgreich und sehr anschaulich umgesetzt worden.“
Die Chemie- und Pharmabranche am Hochrhein sei ein wichtiger Arbeitgeber für die Region, betonte Häfele. Viele Menschen am Hochrhein seien direkt oder indirekt mit der Chemie- und Pharmabranche verbunden. „Es ist uns als Verein Chemie und Pharma am Hochrhein wichtig, auch das Interesse der nachwachsenden Generation dafür zu wecken“, unterstrich der Vereinsvorsitzende. „Nach dem erneuten Erfolg möchten wir die Erlebnistage am Hochrhein auch 2025 wieder anbieten“, ergänzt Häfele.
Die Erlebnistage am Hochrhein wurden 2022 vom Verein „Chemie & Pharma am Hochrhein“ initiiert. Der Verein veranstaltet und finanziert die Wissenschaftsshows. Zudem werden sie von den Chemieverbänden Baden-Württembergs finanziell gefördert. Realisiert werden die Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsförderern von Wehr, Rheinfelden und Grenzach-Wyhlen.