Dauerärgernis in Lörrach Eine Baulücke lässt das OB-Herz bluten

Marco Fraune
Die Baulücke klafft seit Jahren. Foto: Marco Fraune

An der Basler Straße will ein Grundstückseigentümer nicht neu bauen.

Zwischen einem Restaurant und einem Schnellimbiss klafft eine Baulücke – und das seit Jahren. Immer wieder ist der Unmut darüber im Gemeinderat kund getan worden. In dieser Woche steht Oberbürgermeister Jörg Lutz auf der anderen Straßenseite und blickt auf den Bereich. „Mir blutet jedes Mal das Herz“, findet er deutliche Worte. Gleichzeitig weiß er: „Es gibt keine Bauverpflichtung.“

Ihm und den zuständigen Kollegen im Rathaus sind die Hände gebunden, einen Wandel zum Positiven zu bewirken. Das Gebäude wurde nach dem Abriss nicht wieder neu errichtet, zu Beginn auch nur durch einen Bauzaun mit Blick auf die Ödnis gesichert. Beschwerden über Müll sowie die Sorge um daraus womöglich resultierender Rattenprobleme machten die Runde.

Mittlerweile steht dort ein mannshoher hölzerner Bauzaun, der etwas mehr den Blick auf das Gelände versperrt, doch mehr ist dann auch nicht passiert. „Es gibt keine Bauverpflichtung“, muss Lutz konstatieren. Dennoch bringt ihn dieser Bereich auch ein Stück weit zur Verzweiflung, da der Innenstadt-Bereich ansonsten in den vergangenen Jahren eine deutliche Aufwertung erfuhr.

Das südliche Eingangstor zur Lörracher Innenstadt werde sich hier auf den wenigen Metern aber wohl nicht verändern, hat der OB vorerst die Hoffnung auf positive Veränderungen aufgegeben. „Diese unschöne Baulücke bleibt uns wohl erhalten.“ Denn es gebe keine Anzeichen, dass die Lücke gefüllt werde.

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