Der Gemeinderat Todtnau hat abgestimmt. Grünes Licht für Baugebiet im Brühl in Aftersteg

Verena Wehrle
Die Mensa der Gemeinschaftsschule in Todtnau soll aufgestockt werden, damit die Schüler mehr Platz haben. Foto: Verena Wehrle/Verena Wehrle

In der jüngsten Gemeinderatssitzung in Todtnau stimmten die Räte einstimmig dem Entwurf zum Bebauungsplan „Brühl“ in Aftersteg zu. Der Ortschaftsrat hatte bereits zuvor zugestimmt.

10 Häuser sollen entstehen

Bereits seit vielen Jahren plant man am nördlichen Ortsrand von Aftersteg ein neues Wohngebiet mit vier Einzelhäusern und sechs Doppelhäusern. Ebenso können bei Bedarf eine Heizzentrale und E-Ladestationen installiert werden. Die Aufstellung des Bebauungsplans sei erforderlich, um den Bedarf an Wohnbauflächen im Ort zu decken, hieß es in der Sitzung.

Mensa wird aufgestockt

In der Sitzung informierten die Schulleiterinnen der Gemeinschaftsschule (GMS) Stefanie Waldvogel und Claudia Hierholzer, dass aktuell 278 Schüler in 14 Klassen an zwei Standorten an der GMS unterrichtet werden. Ab September werden es 16 Klassen sein. In Todtnau werden zwar neun Klassen unterrichtet, allerdings sind nur fünf Klassenräume (plus Fachräume) vorhanden. Um diesen Engpass derzeit umgehen zu können, wurden die Fachräume zu Klassenzimmern umfunktioniert, so Waldvogel. Deshalb sei auf Dauer eine Erweiterung des Standorts Todtnau unumgänglich. Dazu soll die Schulmensa aufgestockt werden, wozu die Räte einstimmig zustimmten. Für das kommende Schuljahr soll es eine Übergangslösung geben – aus Kostengründen sollen Klassen in das Haus des Gastes ausgelagert werden.

Bebauungsplan vertagt

Auch der Bebauungsplan des Waldhotels am Notschrei stand auf der Tagesordnung. Da allerdings kurz zuvor vom Fachplaner neue Grundrisspläne für die geplanten Chalets eingereicht wurden und diese nicht mit den Festsetzungen im vorhabenbezogenen Erschließungsplan (VEP) übereinstimmen, sollen die weiteren Schritte verschoben werden. Die Festsetzungen im VEP und die Baupläne seien zunächst in Einklang zu bringen, hieß es in der Sitzung des Todtnauer Gemeinderats.

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