Schulprojekt
Auch die übrigen Hilfsprojekte des Vereins jenseits der Kaffeedirektvermarktung leiden unter den schwierigen Umständen. Die Schulen im Busch etwa – darunter auch die vom verein betriebene „Schule für alle“ – seien weiter geschlossen. In einigen Orten laufe der Schulbetrieb unter hohem Risiko – teilweise geschützt durch Militär und Sicherheitskräfte.
Wasserversorgung
Ein wichtiges Element der Unterstützung vor Ort ist der Auf- und Ausbau der Wasserversorgung. Auch hier berichtet der Verein von Rückschlägen: Den Aufbau einer neuen Wasserversorgung in Lokando habe man nach reiflicher Überlegung gestoppt. Die Zusammenarbeit mit und unter den Mitarbeitern vor Ort laufe leider nicht verlässlich, berichtet der Verein. Immerhin: Zwei Quellfassungen und ein Gebäude für die Plastiktanks seien gebaut – „die Investitionen sind nicht verloren und das Dorf kann jederzeit das Projekt in eigener Verantwortung fortsetzen“. Auch beim Bau eines Gemeinschaftshauses in Dikome seien Vereinbarungen nicht eingehalten worden, sodass es zu keinem Baufortschritt kam. „Wir haben das Vorhaben schweren Herzens vorerst auf Eis gelegt“, heißt es dazu,
Gute Nachrichten gibt es aus Bikoki, wo das Leitungsnetz um rund 250 Meter erweitert und zwei neue Brunnen gebaut wurden. In Dikome wurde die Fassung der neuen Quelle in einer Höhle fertiggestellt. Mit Ende der Regenzeit soll die neue Wasserleitung zum Hochbehälter und zwei Versorgungsleitungen in den Ort verlegt werden. Finanziert werden die Projekte zur Wasserversorgungen durch die Einnahmen des Wiesentäler Wasserlaufs, der in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfand.