Die Akteure
Beim Mediengespräch zur Ausstellung waren Gäste aus drei Ländern zugegen: Neben Museumsleiter Jan Merk, Selina Thomann, Peter Kunze und Aurea Hardt (Ausstellungsteam) waren unter anderem Hanspeter Jecker, Vorstand des „Schweizerischen Vereins für Täufergeschichte“, und Myriam Fayssaud, Mennonitische Geschichtsvereine im Elsass, nach Lörrach gekommen. Den Anstoß zur Ausstellung hatte einst Jürgen Exner, Pfarrer der Lörracher Baptistengemeinde, gegeben.
Das Thema
„Wie 1525 haben auch heute, 500 Jahre später, viele Menschen das Gefühl, in einer Zeit großer Umbrüche zu leben. Der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit um 1500 war ein Einschnitt in allen Lebensbereichen. Der Bauernkrieg als bislang größter Volksaufstand für die Freiheit in deutschen Territorien und die reformatorische, gewaltfreie Täuferbewegung sind eindrucksvolle Beispiele dafür. Sie sind Ergebnisse einer Zeit im Wandel, voller Um-, Ab- und Aufbrüche“, skizziert das Museum das Ausstellungsthema. Bauernkrieg und Täuferbewegung seien nicht ohne den Buchdruck und die Reformation zu denken, sagte Merk.