Efringen-Kirchen 165 Jahre beim Kalkwerk Istein

Weiler Zeitung
Die Jubilare des Werks Istein von Lhoist Germany trafen sich zu einer kleinen Feier (von links): Bernd Marggrander, Klaus Wohlschlegel, Ortsvorsteher Franz Kiefer, Francis Eichholtzer, Bürgermeister-Stellvertreter Karl Rühl, Betriebsratsvorsitzender Andreas Baumgartner, Günter Nussbaumer, Werksleiter Oliver Arts und Markus Schörlin. Foto: Lhoist Germany Foto: Weiler Zeitung

Ehrung: Jubiläen und eine Ehrenurkunde des Landes

Istein. Auch im Jahr 2017 konnten im Werk Istein von Lhoist Germany wieder Jubiläen gefeiert werden: Insgesamt 165 Jahre Zugehörigkeit zum Kalkwerk Istein kamen hierbei zusammen. Im Rahmen einer kleinen Feier bedankte sich Werksleiter Oliver Arts bei den Jubilaren für ihre langjährige Mitarbeit: „Unsere Jubilare können auf 40 und 25 Dienstjahre in unserem Unternehmen zurückschauen. Für diese Loyalität möchte ich mich herzlich bedanken. Wir sind stolz auf unsere qualifizierten Mitarbeiter und hoffen, noch viele weitere Jubiläen gemeinsam zu feiern.“

Anschließend erhielten die Jubilare Urkunden der IHK sowie von Lhoist und wurden vom stellvertretenden Efringen-Kirchener Bürgermeister Karl Rühl beglückwünscht. Rühl unterstrich die Bedeutung einer langjährigen Betriebszugehörigkeit als gutes Zeichen für einen der wichtigsten Arbeitgeber der Gemeinde. Ortsvorsteher Franz Kiefer schloss sich an und wünschte allen Jubilaren noch viele Jahre im Kalkwerk bei bester Gesundheit. Zudem sprach er einen großen Dank an Lhoist-Mitarbeiter Günter Nussbaumer für sein Engagement im „Ofen 1“ (Weingut) aus. Nussbaumer erhielt zusätzlich eine besondere Ehrung: Ihm wurde für seine Leistungen die Ehrenurkunde des Landes Baden-Württemberg überreicht. Zum Abschluss gratulierte auch der Betriebsratsvorsitzende Andreas Baumgartner seinen Kollegen und überreichte ihnen einen Gutschein vom Betriebsrat.

Die Jubilare

Francis Eichholtzer hat vor 25 Jahren als Versandmitarbeiter bei der Firma Baustoffwerke Durmersheim (heute Lhoist) begonnen, wo er auch heute noch tätig ist. Dort hat er unzählige Tonnen Kalk im europäischen Raum, hauptsächlich Deutschland, Schweiz und Frankreich, verschickt.

Bernd Marggrander stieg vor 25 Jahren als Leitstandfahrer im Kalkbetrieb ein und ist dem Ofenleitstand bis heute treu geblieben. Dort hat er über die Jahre viele Tonnen Kalk produziert und verschiedenste Ofenarten wie den Ringschachtofen, den Mehrkammerschachtofen sowie den neuesten Ofen im Kalkwerk, den GGR-Ofen, miterlebt.

Aus dem Bereich Steinbruch gab es gleich zwei Jubilare: Markus Schörlin begann zunächst als Maschinist in der Abteilung Putzproduktion, bevor er vor 25 Jahren im Steinbruch seinen Platz fand. An seinem Arbeitsplatz erlebte er in den vergangenen Jahren vor allem den Wandel des Abbaus im Kalkwerk mit. Klaus Wohlschlegel hat vor 25 Jahren als Radlader-Fahrer begonnen und legte damit bis heute die Basis für die Qualität im Werk.

Zu 40 Dienstjahren wurde Günter Nussbaumer gratuliert. Er hatte sich als Küfer bei der Lonza (heute Lhoist Germany) beworben und darauf die Führung des Betriebs „Wein- und Kellerwirtschaft“ übernommen. Zwei Jahre darauf erfolgte die Meisterprüfung im Weinküfer-Handwerk. Nussbaumer begann mit den ersten paar Reben, die als Rekultivierungsmaßnahme angepflanzt wurden, und bewirtschaftet heute ein neun Hektar großes Weingut, das er zu einem Aushängeschild des Kalkwerks gemacht hat.

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