Efringen-Kirchen Änderungen in den Dorfgremien

Ingmar Lorenz
Bei den Kommunalwahlen am 26. Mai werden auch die Ortschaftsräte neu gewählt, die ihrerseits dann einen Vorsteher bestimmen. (Symbolbild) Foto: sba

Kommunalwahl: Ortsvorsteher von Huttingen, Istein und Egringen stehen nicht erneut zur Wahl.

Efringen-Kirchen - In mehreren Efringen-Kirchener Ortschaftsräten zeichnen sich im Rahmen der Kommunalwahlen am 26. Mai Änderungen ab. In mindestens drei Teilorten werden die derzeitigen Ortsvorsteher nach der Wahl nicht mehr für das Amt zur Verfügung stehen.

Fest steht dagegen bereits, dass Helmut Grässlin, Ortsvorsteher in Mappach, bereit ist, das Ehrenamt auch in der kommende Amtsperiode auszuüben – sofern das Wahlergebnis entsprechend ausfällt, ergänzt er.

Auch Welmlingens Ortsvorsteher Richard Ludin kann sich vorstellen, seine Tätigkeit an der Spitze des Dorfgremiums auch in Zukunft fortzusetzen.

Ebenso steht Andrea Wahler, Ortsvorsteherin in Blansingen, bei einer Wiederwahl erneut für das Amt zur Verfügung.

Und auch Jörg Kratz, Ortsvorsteher in Kleinkems, zeigt sich gegenüber einer weiteren Amtsperiode aufgeschlossen. „Falls ich gewählt werde, wird der Ortschaftsrat einen Ortsvorsteher auswählen. Danach sehen wir weiter, was da kommt“, sagt er.

Übereinstimmend geben Grässlin, Ludin, Wahler und Kratz an, dass sie angestoßene Projekte in den jeweiligen Ortschaften weiter vorantreiben wollen.

Noch zurückhaltend mit Blick auf die Zeit nach der Kommunalwahl gibt sich indes der Wintersweiler Ortsvorsteher Hansjörg Obermeier. Er werde sich in Kürze öffentlich zum Thema äußern, verspricht er und bittet bis dahin um Geduld.

Nach den Kommunalwahlen neue Ortsvorsteher

In Egringen, Istein und Huttingen ist hingegen bereits klar, dass es nach den Kommunalwahlen neue Ortsvorsteher geben wird. „Meine Entscheidung steht fest. Ich werde bei den Kommunalwahlen im nächsten Jahr im Falle einer Wiederwahl in den Ortschaftsrat Huttingen definitiv nicht mehr als Ortsvorsteherin zur Verfügung stehen. Ich habe das Amt zwei Wahlperioden übernommen und freue mich, wenn andere Huttinger Mitbürger bereit sind, sich dieser Herausforderung zu stellen“, gibt Petra Senn, Ortsvorsteherin in Huttingen gegenüber unserer Zeitung an.

Ähnlich äußert sich Jürgen Schopferer, Ortsvorsteher in Egringen. „Mein Entschluss steht nach wie vor: Ich werde nicht mehr antreten.“

Auch in Istein bahnt sich ein Wechsel an, denn Ortsvorsteher Franz Kiefer wird für das Amt ebenfalls nicht erneut zur Verfügung stehen. „Ich werde nicht mehr kandidieren, weder für den Gemeinderat noch für den Ortschaftsrat“, sagt Kiefer. Komplett will er die Kommunalpolitik jedoch nicht ad acta legen: „Für den Kreistag werde ich wieder kandidieren“, betont er.

Mit Franz Kiefer und Jürgen Schopferer scheiden damit nach der Kommunalwahl im Mai zwei „Urgesteine“ aus den Dorfgremien aus: Während Franz Kiefer 20 Jahre lang Ortsvorsteher in Istein war, hatte Schopferer das Ehrenamt in Egringen gar 30 Jahre lang inne.

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