Efringen-Kirchen Affen und Banane machen Musik

(pink)

Jubiläum: „Ischteiner Gugge“ feiert ihren 59. Geburtstag mit einem großen Ball. Neues Häs präsentiert.

Istein - Die „Ischteiner Gugge 1959“, die zweitälteste Gugge Deutschlands, hatte für Samstagabend zum „Jubiläum 59 Johr“ eingeladen – und die Gäste kamen in Scharen aus der gesamten Region und darüber hinaus.

Mehr als 1000 Guggemusiker und Jubiläumsgäste bevölkerten nach Schätzungen die Isteiner Festhalle, das Partyzelt sowie das Freigelände vor der Halle und feierten ausgelassen.

Auf zwei Bühnen im Saal und vor der Halle fetzten nach festgelegtem Zeitprogramm zunächst die Guggen „Node Spucker“ (Weil am Rhein), „Zieefägge“ (Efringen-Kirchen), „Rondo Bellinziano“ (Bad Bellingen), „Quaakdäsche“ (Weil am Rhein), „Maiskolbefetzer“ (Eschbach) und „Nodedaig Chnädder“ (Kandern) bis kurz nach 23 Uhr die Bühnen und das Publikum.

Im Saal und im Partyzelt auf dem Vorplatz hielten DJs dazwischen das gut gelaunte Partyvolk in Stimmung. Ballermann-Hits und alles was sonst die Bewegungsfreude fördert, brachte die Halle unter lautstarkem Mitsingen zeitweise richtig zum Beben. Snacks und Partygetränke bis zum Abwinken versorgten Musiker und Feiergäste bestens.

Neues Häs kommt gut an

Das große mit Spannung erwartete Ereignis, die Präsentation des neuen Häs der Ischteiner Gugge, sorgte um 23.11 Uhr dann für einen Höhepunkt. Das „Äffchen-Motiv“ der Masken in einigen Varianten sowie die im Schottenmuster karierten Kleidungsstücke in den Farbvarianten gelb, blau, rot und grün wurden lautstark von den Gästen begrüßt und bejubelt. Die Gugge heizte unter Tambour Pascal Rombach, dessen Maske die Form einer überdimensionierten Banane alles überragte, dafür dem Publikum musikalisch ordentlich ein.

Nach einem Konfettiregen zogen die Isteiner aus dem Saal und feierten mit ihrem Vorsitzenden Marco Gütlin überglücklich ihre erfolgreiche Präsentation. „Das Äffchen hat uns als Maskottchen über viele Jahre begleitet, deshalb fiel die Motivwahl in diesem Jahr dafür aus“, erklärte Gütlin. Die Geschichte dazu brachte die Ischteiner Gugge sogar in einem kurzen Sketch dem Publikum anschaulich und lustig auf der Bühne dar.

Zweitälteste Gugge

Die „Zinke Waggis“ aus Weil am und die „Ranzepfiffer“ aus Lörrach vollendeten die Programmpunkte der Guggemusik gebührend, und die Party ging ausgelassen bis in die Morgenstunden weiter.

Nach der Guggemusik 53 aus Lörrach ist die Ischteiner Gugge die zweitälteste Gugge in Deutschland. Als reine Männergruppe besteht sie aktuell aus 53 Aktivmitgliedern im Alter von 18 bis 60 Jahren.

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