Efringen-Kirchen Arbeiten an der Roten Brücke gehen weiter

Weiler Zeitung
Die Arbeiten für den Neubau der Roten Brücke in Istein schreiten voran. Foto: Saskia Scherer Foto: Weiler Zeitung

Bauen: Fundamente werden derzeit betoniert / Wann die Brücke eingesetzt wird, steht noch nicht fest

Istein (sas). Die Arbeiten für den Neubau der Roten Brücke in Istein schreiten voran. Der erste Teil der Fundamente unterhalb der Wasserlinie wurde betoniert, wie gestern von Karlheinz Dyballa von der ausführenden Firma Spenzer Bau aus Efringen-Kirchen zu erfahren war. „Alles läuft nach Plan“, meinte er zufrieden. Die Arbeiten würden in enger Absprache mit dem zuständigen Ingenieur durchgeführt, sagte er außerdem.

Die oberen Betonierarbeiten sollen dann voraussichtlich bis Mitte oder Ende nächster Woche abgeschlossen sein. Parallel werden Gräben für die Stromleitungen gezogen. Als nächster Schritt soll dann die Brücke eingesetzt werden, die als Komplettteil angeliefert wird. Es handelt sich um eine Aluminium-Brücke. Ein genauer Zeitpunkt für diese Maßnahme steht indes noch nicht fest. „Wir bemühen uns, dass es so schnell wie möglich vorwärts geht, aber wir sind ja auch abhängig von Dritten und es gibt immer Unwägbarkeiten, zum Beispiel schlechtes Wetter“, sagte Bauamtsleiter Siegfried Kurz auf Nachfrage unserer Zeitung.

Wenn die neue Brücke dann eingesetzt ist, stehen noch Ergänzungsarbeiten wie ein (zumindest teilweise) neuer Teerbelag an. „Der Weg wird neu an die Brücke angeschlossen“, erklärte Karlheinz Dyballa.

Die Rote Brücke in Istein war Mitte des Jahres zunächst gesperrt und anschließend abgerissen worden, weil sie nicht mehr den Sicherheitsanforderungen entsprach. Bereits 1991 hatte eine Untersuchung ergeben, dass die Stahlträger stark angerostet seien und Einsturzgefahr durch Eigengewicht herrsche. Weil die Maßnahme damals finanziell nicht zu stemmen war, wurde auf einen Neubau verzichtet. Eine neue Untersuchung hatte schließlich das gleiche Ergebnis wie vor 26 Jahren ergeben.

Bereits im Jahr 1994 wurde die Rote Brücke für den Autoverkehr gesperrt. Auch jetzt soll sie wieder eine reine Fußgängerbrücke werden. Der Neubau kostet rund 100 000 Euro.

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