Huttingen - Sieben Einsätze und eine Vielzahl an Übungen, Schulungen und Lehrgängen prägten das vergangene Jahr der Freiwilligen Feuerwehr Huttingen. In seinem Tätigkeitsbericht als Abteilungskommandant ging Oliver Schirmer anlässlich der Generalversammlung der Wehr auf Einzelheiten ein. Die Details zu den Aktivitäten schilderte Schriftführer Dominik Göpf ausführlich in seinem Bericht.
Interessant seien, wie Schirmer sagte, die drei Brandeinsätze 2022 gewesen. Dabei handelte es sich um einen Großbrand in Maugenhard, einen Flächenbrand an der Rheintalstrecke in Istein und um einen Werkstattbrand in Welmlingen. Die Brände in Maugenhard und Welmlingen wurden maßgeblich von der Huttinger Atemschutzwerkstatt unterstützt. Bei den übrigen vier Einsätzen handelte es sich um technische Hilfeleistungen.
Für die erfolgreich abgeleisteten Lehrgänge in den Jahren 2020 bis 2022, von denen auch der Abteilungskommandant die seinen Aufgabenbereich betreffenden besuchte, erhielten die Teilnehmer Präsente und Urkunden. Schirmer bedauerte, dass im vergangenen Jahr keine gemeinsame Engetalwehrübung mit den Kameraden aus Blansingen, Welmlingen und Wintersweiler habe stattfinden können. Diese sei jedoch für das laufende Jahr in Huttingen geplant.
Sein besonderes Augenmerk richtete der Abteilungskommandant auf die Jugendfeuerwehr. Sie sei der Grundstein der Wehr. Es werde immer wieder Nachwuchs benötigt – auch bei den Betreuern.
Für 2023 stehen weiterhin zahlreiche Übungen an. Zudem wird die Abteilung wieder ein Fasnachtsfeuer ausrichten und das bekannte Engifest veranstalten. Ein Höhepunkt wird sicherlich am 7. Mai die Übergabe der fünf in 2022 in Dienst gestellten Einsatzfahrzeuge, verbunden mit der Feier zum zehnjährigen Bestehen der First Responder Efringen-Kirchen sein, bei dem die Huttinger die Bewirtung übernehmen.
Kurz und knapp hielt Katharina Aldag ihren Bericht zur Kassenlage. Die Aufrechnung der Einnahmen und Ausgaben ergab unter dem Strich eine deutliche Verbesserung des Kontostands im Vergleich zum vorigen Jahr. Somit stand einer Entlastung nichts im Wege.
In seinem Grußwort für die Gesamtwehr Efringen-Kirchen äußerte Markus Gütlin deutliche Kritik an denen, die auch in Bezug auf den nun wesentlich teurer werdenden Neubau eines Gerätehauses in Efringen-Kirchen von Sparmaßnahmen sprächen. Es könne nicht sein, sagte er, dass diese Maßnahmen auf dem Rücken der Feuerwehr, die auch während der Pandemie ihre Leistungsbereitschaft in vollem Umfang aufrecht erhalten hätte, ausgetragen würden. Gütlin mahnte, mit dieser Diskussion jetzt nichts kaputt zu machen.
Bei den anstehenden Wahlen wurden Katharina Aldag als Kassiererin und Dominik Göpf als Schriftführer bestätigt. Befördert wurden Adrian Dascalu zum Feuerwehrmann und Jens Lauber zum Hauptfeuerwehrmann. Die Beförderungen von Mario Schäfer und Andreas Schörlin zu Hauptlöschmeistern sowie von Melanie Krebs zur Hauptlöschmeisterin werden anlässlich der Gesamtgeneralversammlung vorgenommen.
Kurt Fräulin wurde für 65 Jahre in der Abteilung Huttingen, Herbert und Richard Schörlin für 60 Jahre, Gerhard Moser für 50 Jahre und Karlfrieder Lauber, Dietmar Schörlin, Klaus Stächelin und Norbert Lauber für 45 Jahre geehrt. Die im Rahmen der Gesamtgeneralversammlung noch zu erfolgenden Ehrungen des Landes Baden-Württemberg betreffen Peter Rombach für 40 Jahre und Michael Stächelin für 25 Jahre Dienst.
Mitglieder: 34 Aktive, davon drei in der Tagesbereitschaft und fünf bei den First Respondern zehn Mitglieder in der Altersmannschaft und drei in der Jugendfeuerwehr.
Kontakt: Oliver Schirmer (Abteilungskommandant); Am Sattel 21, Efringen-Kirchen; E-Mail: info@ffw-efringen-kirchen-de; Homepage: www.ffw-efringen-kirchen.de
