Gault&Millau
Der Gault&Millau erwähnt die neu eingeschlagenen Wege der Genossenschaft positiv: „MRKGRFLR – wer das auf ein Etikett druckt, traut sich was. Die Markgräfler Winzer tun das“, heißt es. „Die fast 1000 Genossen verstehen sich als Kollektiv. Den Schwarzwald im Rücken, Frankreich und die Schweiz im Blick – so sieht sich die Genossenschaft, die vor allem die Herkunft in ihren Gutedeln und Spätburgundern betonen will.“ Kalk, Granit und Löss prägen die Weine, die mit Kraft und Struktur werben. Kellermeister Martin Leyh könne sich aus den Trauben von 46 Orten bedienen und die Region vom Batzenberg bis zum Grenzacher Hornfelsen abbilden.
„Wir sind ausgesprochen erfreut, dass die Arbeit unseres Kollektivs so positiv bewertet wird“, sagt Hagen Rüdlin im Gespräch mit unserer Zeitung. Sein Name tauche in den Bewertungen zwar auf, sei jedoch sekundär, betont der Geschäftsführende Vorstand. „Das sind Auszeichnungen für alle Winzer.“
Für die Bewertung werden die Weine eingeschickt und von einer unabhängigen Jury blind verkostet, erklärt er das Prozedere.
Für Rüdlin sind die Auszeichnungen auch eine Bestätigung dafür, dass man den richtigen Weg eingeschlagen und die richtigen Entscheidungen getroffen habe. „Es ist zum einen eine Bewertung dessen, was wir aktuell tun, zugleich ein Indiz, dass wir auf dem richtigen Weg unterwegs sind“, fasst er zusammen. Deshalb verstehe er die Auszeichnungen auch als Ansporn für die Zukunft.
Erfreulich sei zudem, dass alle drei Wein-Guides renommiert sind, sich zugleich aber an eine jeweils unterschiedliche Leserschaft richten. Das zeige, dass die Weine der „Markgräfler Winzer“ ein breites Spektrum erfolgreich abdecken. „Es ist durch die Bank ein erfreuliches Bild“, fasst Rüdlin zusammen.