Efringen-Kirchen Bedeutender Beistand für Betroffene

Weiler Zeitung
Diakon Roy Paraiso kümmert sich um die Seelsorge.Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Corona: Diakon Roy Paraiso betreut Corona-Patienten und deren Angehörige seelsorgerisch

Efringen-Kirchen. Das Leiden der Familien und Angehörigen der Corona-Patienten ist momentan groß, denn wochenlang kann die Familie ihren kranken Angehörigen nicht direkt auf der Intensivstation besuchen. Diakon Roy Paraiso aus Kleinkems vom Seelsorgeteam der evangelischen und katholischen Kirche begleitet betroffene Familien in dieser schweren Zeit – unter anderem auch einen Patienten aus Istein. In einem Nebengebäude des Kreiskrankenhaus spenden Seelsorger Angehörigen von Corona-Patienten Hoffnung und ermöglichen den Kontakt per Videoschaltung ins Krankenhaus, heißt es in einer Mitteilung.

„Trost zu spenden ohne zu berühren und immer Abstand zu halten, ist schon eine ungewöhnliche Art von Seelsorge“, werden die besonderen Herausforderungen geschildert. „Die Hand halten, jemanden in den Arm nehmen – in Zeiten von Corona ist dies nicht möglich.“

In vielen Fällen entspanne sich die Situation, wenn der Patient von der Intensivstation auf die normale Station verlegt wird, weil dann die Hoffnung auf Entlassung groß sei, heißt es weiter.

„Sehr schwierig ist es, wenn es im Tod endet, denn ein würdiger Abschied ist momentan sehr schwer zu gestalten. In einigen Gemeinden ist die Besucherzahl auf dem Friedhof sehr beschränkt und durch viele Vorschriften erschwert.“ Für den Seelsorger bleibe dann nur noch eine Nachbetreuung zuhause.

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