Dabei gehe es nicht nur um fiktive Optionen terroristischer Anschläge oder leichtsinnige Manipulationen Dritter an den leicht zugänglichen Kesselwaggons, sondern auch und vor allem um Havarien, die die Bürger beider Gemeinden bereits mehrmals erleben mussten. Insofern sei eine rein formale Argumentation, die nur auf geltendes Recht hinweist, nicht nachvollziehbar. Ob es erst zu einer Katastrophe kommen müsse, um die dann im Raum stehende Frage zu beantworten, warum die Forderung aus der Raumschaft nach einem Puffergleis nicht weiter verfolgt wurde, so die rhetorische Frage Schweizers. „Von daher bitte ich Sie, in Ihrem Haus prüfen zu lassen, wie ein zeitweiliges Abstellen von Güterwagen mit Gefahrgut in Wohngebieten strikt vermieden werden kann“, appelliert der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins an den Staatssekretär. „Die Sicherheit der Bevölkerung ist doch immer mit Kosten verbunden, auch wenn die Puffergleise südlich von Freiburg nicht Gegenstand des Bedarfsplans sind, könnten Mehrausgaben für Prävention geringer ausfallen als die Kosten der Schäden, die durch eine Katastrophe entstehen. Und hier geht es um Menschenleben.“