Schon in seinem Kassenbericht hatte Finanzchef Alwin Martin vor Augen geführt, dass der Ortsverband zuletzt von der Substanz gelebt habe. Grund sind die abzuführenden Beträge an die CDU-Kreisgeschäftsstelle, die höher ausfallen als die Beitragseinnahmen. Die Bundes-CDU habe zudem in ihren Statuten klar gemacht, dass mindestens sechs Euro pro Monat zu erheben sind.
Als „horrend“ bezeichnete Zandt die vorgeschlagene Erhöhung. Die meisten Mitglieder würden bisher 40 Euro zahlen, womit sich der Betrag verdoppelt. Letztlich wurde dieser Aufschlag auch von anderen Mitgliedern als hoch angesehen, doch angesichts der Ausgaben für Wahlen und weiteres erkannte die Mehrheit an, dass kein Weg an der Erhöhung vorbeiführe. „Der Vorstand ist nicht schuld“, unterstrich Bernhard Späth. Vielmehr räumte Vorsitzender Karl Rühl ein, dass die Beiträge lange Zeit nicht erhöht wurden. Hoffnung, mit Festen die Kasse zu füllen, haben die Christdemokraten wenig.