Efringen-Kirchen „Besucher schätzen Gesamtrahmen“

Weiler Zeitung
In der Kirche St. Peter in Blansingen finden in der neuen Saison wieder fünf Konzerte statt. Foto: ov Foto: Weiler Zeitung

Vorschau: Kirchenkonzerte in St. Peter in Blansingen / Bekannte und neue Ensembles werden zu Gast sein

Das Programm für die neue Saison der Konzerte in der Kirche St. Peter in Blasingen steht. Die Organisatorinnen Ursula Junker und Beate Spaltner setzen wieder auf eine Mischung aus bekannten und „neuen“ Ensembles.

Von Saskia Scherer

Blansingen. Es sind erneut fünf Konzerte geplant. Los geht es am 7. Oktober mit dem Ensemble „Decouvertes“ aus Freiburg. Constanze von Baußnern (Traversflöte), Martin Rupp (Barockvioline), Antoine Billet (Barockcello) und Michael Hartenberg (Cembalo) spielen Werke des Barock.

Am 2. Dezember folgt ein Auftritt mit dem Titel „Magnificat anima mea Dominum“ („Meine Seele preist den Herrn“) mit Werken von H. Schütz, J. Rosenmüller, J.E. Kindermann und anderen. Die Musiker sind Almut Teichert-Hailperin (Sopran), Andrea Bergmann (Violine 1), Claudia Petersen-Staerkle (Violine 2), Rahel Baltensperger-Mattmüller (Viola da Gamba) und Stefan Beltinger (Orgel/Cembalo).

Das Ensemble „Viatoribus“ – das sind Mirjam Striegel (Sopran), Katharina Haun (Zink), Phillip Boyle (historische Posaune), John Martling (Theorbe) und Christoph Anzböck (Orgel) – gibt am 3. März unter dem Motto „Cum Viatoribus ad Austriam“ Werke der Habsburger Hofkapelle des 17. Jahrhunderts zum Besten.

Der 1. Mai ist wie immer dem Barock-Ensemble „Willa Musica“, das früher unter dem Namen „Musica Antiqua“ auftrat, vorbehalten. „Diese Tradition pflegen wir weiterhin“, meint Junker im Gespräch mit unserer Zeitung. Das Ensemble ist bereits seit den Anfängen, also seit mehr als 30 Jahren, dabei. Hinter „Willa Musica“ verbergern sich Tonio Paßlick (Blockflöte), Christian Leitherer (Blockflöte, Barockklarinette), Barbara Leitherer (Viola da Gamba) und Dieter Lämmlin (Cembalo). Sie präsentieren Kammermusik des 18. Jahrhunderts.

Den Abschluss macht am 7. Juli das Ensemble „4D“, das unter dem Titel „Mit dir –ohne dich“ Werke von A. Vivaldi, G.P. Telemann, G.F. Händel und anderen spielen wird. Es musizieren Lena Hanisch (Blockflöte/Traversflöte), Dóra Szilágyi (Barockvioline), Simone Meyer (Barockcello) und Sebastian Bausch (Cembalo).

Die Organisatorinnen halten auch beim neuen Jahresprogramm an Altbewährtem fest: „Die Konzerte finden immer sonntags ab 17 Uhr statt, mit Ausnahme des Auftritts am 1. Mai“, sagt Junker. Anschließend gibt es jeweils einen Umtrunk, bei dem Wein und Speckgugelhupf serviert werden. „Die Besucher sprechen oft von einem schönen Gesamtrahmen und schätzen das“, freut sich Junker.

Bei der Auswahl der Ensembles nehmen die Veranstalterinnen entweder Gruppen nach erfolgreichen Auftritten erneut ins Jahresprogramm auf – oder die Künstler melden sich bei ihnen. „Das läuft auch über Mund-zu-Mund-Propaganda“, weiß Junker. Schön wäre laut ihr, wenn sich auch mehr junge Musiker melden würden.

Die abgelaufene Konzertsaison sei „sehr zufriedenstellend“ gewesen. „Das hat sich richtig etabliert“, meint Junker erfreut. Manche Gruppen, wie „Willa Musica“, locken auch ihren persönlichen Fankreis an. „Da war die Kirche brechend voll.“

Besonders hervor hebt sie außerdem das letzte Konzert Anfang Juli, bei dem die Leute am Schluss vor der Kirche tanzten. „Da herrschte eine super Stimmung, und es war ein traumhaft schöner Tag“, erinnert sie sich. Danach hätten sich sogar zwölf Personen neu in den E-Mail-Verteiler aufnehmen lassen. Wer auf dieser Liste steht, wird von Junker und Spaltner zu jedem Konzert schriftlich eingeladen.

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