Das Gregoriushaus war für den Neujahrsempfang der katholischen Kirchengemeinde sowie der Ortsverwaltung sehr gut besucht. Gekommen waren allerdings nicht nur Isteiner, sondern ebenso jene, die sich dem Dorf verbunden fühlen.
Istein wächst weiter: Die Ortsvorsteherin freut sich über 16 Geburten sowie sechs Hochzeiten im Ort und bedauert 13 Sterbefälle. Mit Hildegard Flury lebt im Ort eine 100-Jährige. Hilfsbereitschaft und Engagement werden weiterhin hochgehalten.
Das Gregoriushaus war für den Neujahrsempfang der katholischen Kirchengemeinde sowie der Ortsverwaltung sehr gut besucht. Gekommen waren allerdings nicht nur Isteiner, sondern ebenso jene, die sich dem Dorf verbunden fühlen.
Martin Karl hob hervor, dass die katholische Kirche am Beginn eines heiligen Jahres stehe. Dies sei alle 25 Jahre so, erklärte der Pfarrer. „Pilger der Hoffnung“ sei das Leitmotiv des Jahres. „Wir schauen auf ein noch junges Jahr und wissen, dass wir die Dinge gerne friedlicher gestalten wollen“, sagte Karl mit dem Wunsch nach „Frieden auf der Welt“.
Für die evangelische Kirche stehe kein heiliges Jahr an, erklärte Alexander Stavnichuk. Der evangelische Pfarrer befand, dass die Jahreslosung aus den Briefen des Apostel Paulus, „Prüfet alles und hoffe das Beste“, sehr gut passe. „Das Leben wird immer undurchsichtiger“, meinte Stavnichuk. Es gelte, Lebensmut zu schöpfen, um weltoffen zu leben.
Daniela Britsche hob bei ihrem Blick zurück das Chlimsefest und die Kommunalwahlen hervor. Mehr als die Hälfte der Räte seien im Gemeinderat ausgeschieden und in den Ortschaftsrat seien zwei Neue hineingewählt worden. Das Finden von 16 Wahlhelfern für zwei Wahllokale sei nicht einfach gewesen, wobei jetzt erneut Wahlen anstünden.
Aus dem Vereinsleben hob sie Stephan Jourdans Ehrung für 50 Jahre aktives Musizieren und Klaus Geiger vom SV Istein hervor. Geiger hatte bei der deutschen Senioren-Meisterschaft der Turner in Iffezheim seinen Titel in der Klasse M75-79 klar verteidigt. Außerdem gewann er im Oktober mit dem Team des badischen Turnerbundes den Deutschlandpokal.
Die Pumpen am Brunnenplatz im Park seien mit Unterstützung des Kalkwerks in den vergangenen Jahren repariert worden, zuletzt nicht mehr. Die neue Technik wurde mit dem Restvermögen des vor Jahren aufgelösten Gesangvereins angeschafft und in einem eigens dafür gebauten Häuschen untergebracht. Die Ortsvorsteherin erinnerte an den Bebauungsplan „Neue Straße West“, den Zusammenschluss der Dörfer zu Efringen-Kirchen vor 50 Jahren sowie die erstmalige Verlegung von zwei Stolpersteinen in Istein.
Britsche stellte ihrem Ausblick ein Zitat von Aristoteles voran: „Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzten.“ Die Themen hätten sich seit dem vergangenen Jahr nicht sehr verändert, wie die politische Lage weltweit und der Klimawandel.
„Der Haushalt der Gemeinde sieht nicht viel besser aus als der vorherige“, sagte die Ortsvorsteherin. Aus Isteiner Sicht wurden lediglich für die Schule und den Kindergarten Gelder für verschiedene Projekte zur Verfügung gestellt. Alle anderen Wünsche seien nicht berücksichtigt worden. Besonders hob Britsche hervor, dass die Isteiner Feuerwehr mit der des Zentralorts zusammengeführt werde und der neue Standort im gewann auf dem Korb entstehen werde. Das Gemeindeentwicklungskonzept werde weitergeführt. „Dazu wird es im ersten Halbjahr Bürgerversammlungen geben. Nehmen Sie diese Gelegenheiten bitte wahr, sich zu informieren und gegebenenfalls zu Wort zu melden“, bedeutete sie.
Bernd Schmider, Caritas und Soziales, und Birger Stächele, Vorsitzender des Musikvereins Istein, übergaben die Erlöse des Adventssingens an Stefanie Lucke. Diese ist die zweite Vorsitzende des Vereins Intensivkinder Heldenhaft aus Bad Bellingen. Der Förderverein unterstütze intensivpflegebedürftige Kinder und deren Familien, unteranderem auch bei Sondertherapien, die nicht gezahlt würden, berichtete sie. Lucke konnte 1780 Euro entgegennehmen.
Manfred Scherer, Istein macht ebbis (IME), würdigte zusammen mit seinen Kollegen das Engagement von Stanislaus Scherer, Wolfgang Hugenschmidt und den nicht anwesenden Klaus-Dieter Wunderlin. Es gebe wieder Projekte, bei denen Hilfe willkommen sei, erklärte Scherer.