Da das Problem bereits sei längerer Zeit bekannt ist, habe man nach dem großen Unwetter 2016, von dem alle Ortsteile betroffen waren, seitens der Gemeinde ein Gutachten in Auftrag gegeben, um Möglichkeiten zum Schutz vor solchen Überschwemmungen zu prüfen, berichtet Schopferer.
Gutachten wird geprüft
Dieses Gutachten liege der Verwaltung vor, bestätigt Hauptamtsleiter Clemens Pfahler im Gespräch mit unserer Zeitung. „Das ist aber kein Allheilmittel“, sagt Pfahler. Es gelte, sehr genau zu überlegen, wo die Umsetzung der im Gutachten beschriebenen Maßnahmen sinnvoll sei. „Zumal wir es mit erheblichen Kosten zu tun haben“, sagt der Hauptamtsleiter. „Wir reden hier über sechs- bis siebenstellige Beträge für Maßnahmen, die dann vielleicht nur fünf Leuten zugute kommen“, so Pfahler.
Darüber hinaus sei die Gemeinde gegen Hochwasserschäden nie gänzlich geschützt. „Selbst wenn wir sämtliche Maßnahmen aus dem Gutachten umsetzen würden, könnte etwas passieren, womit mir nicht gerechnet haben“, glaubt der Hauptamtsleiter. Bei welchen Maßnahmen die Umsetzung auf lange Sicht Sinn ergebe, müsse nun geklärt werden.