Der Güterschuppen, der einmal der Bahn gehörte, kann jetzt wohl doch zeitnah anders genutzt werden. Ein Thema, welches den Gemeinderat schon häufiger beschäftigt hat.
Mehr als 100 Stellplätze für Räder sollen in dem früheren Bahngebäude entstehen. Die Kosten betragen voraussichtlich 300 000 Euro.
Der Güterschuppen, der einmal der Bahn gehörte, kann jetzt wohl doch zeitnah anders genutzt werden. Ein Thema, welches den Gemeinderat schon häufiger beschäftigt hat.
Wie Carolin Holzmüller im Gemeinderat erklärte, gab es in Sachen Fahrradgarage im Güterschuppen aufgrund der Bundespolitik vielmals Unsicherheit. „Deswegen ist dieses Projekt im Haushalt 2024 nicht eingeplant worden“, sagte die Bürgermeisterin. Mittlerweile hat sich das Bundesamt für Logistik und Mobilität an die Verwaltung gewandt und um die Einreichung eines Antrags gebeten. „Da wir im Zusammenhang mit dem Netzwerk für nachhaltige Mobilität bereits Planungen begonnen haben, wurde der Antrag eingereicht“, erklärt Holzmüller.
Mitte Juni erhielt die Reblandgemeinde die Nachricht, dass das Projekt im Antragsverfahren ausgewählt wurde. Der Umbau des Güterschuppens zu einer Fahrradgarage würde voraussichtlich 300 000 Euro kosten. „Das Verkehrsministerium fördert diese Maßnahme mit rund 270 000 Euro“, informierte Holzmüller die Räte.
Seitens der Verwaltung sei nicht mehr mit der Förderzusage gerechnet worden. „Um die Wahrscheinlichkeit darzustellen, berichte ich gerne von der Übergabe der Urkunde während meines Urlaubs. Hier haben Städte wie München, Berlin, Leipzig und Dresden Förderurkunden erhalten und eben Efringen-Kirchen“, erläuterte die Bürgermeisterin. Die nächst größere Kommune, die in diesem Förderprogramm zu Zuge kam habe 33 000 Einwohner. Ob die Maßnahme mit einem Eigenanteil von 30 000 Euro umgesetzt werde, sei eine Entscheidung des Gemeinderates, über welche dieser noch beraten und beschließen müsse.