Kommandant Philipp Haberstroh machte deutlich, dass ein Neubau unbedingt gebraucht werde, wolle man schlagkräftig bleiben. Karl-Friedrich Hess erkundigte sich, ob ein neues Feuerwehrgerätehaus bedeute, dass dort Kräfte zusammengezogen werden. Haberstroh und Bürgermeister Philipp Schmid verneinten. Eine Flächengemeinde wie Efringen-Kirchen brauche Feuerwehrabteilungen in jedem Ort, sagte Schmid.
Trotzdem müsse das neue Gerätehaus so groß sein, dass Reserveflächen für weitere Aufgaben für die Zukunft vorhanden sind.
Einrichtung einer hauptamtlichen Stelle angedacht
Ein Thema, das die örtlichen Feuerwehren und auch die Bürger im Landkreis immer wieder beschäftigt, ist die Frage, wie die Rufbereitschaft tagsüber im Notfall abgedeckt werden kann. Schließlich arbeiten viele Feuerwehrleute auswärts. In Efringen-Kirchen, so informierte der Kommandant, ist die Tagesbereitschaft ausreichend gut besetzt. Im Notfall kann die Feuerwehr innerhalb von zehn Minuten vor Ort sein, auch in den Ortsteilen.
Überlegt wird angesichts des Dokumentationsaufwands, den die ehrenamtlichen Feuerwehrleute mittlerweile betreiben müssen, ob in Zukunft die Stundenzahl für zwei geringfügige Beschäftigte aufgestockt wird. Zu überlegen ist hier die Schaffung einer hauptamtlichen Stelle im Rathaus, die den Ehrenamtlichen zum Beispiel Verwaltungsaufgaben abnimmt.
Die Aktiven um Haberstroh wünschen sich zudem für die kommenden fünf Jahre eine noch bessere Abstimmung für den Notfall, etwa mit dem Werkhof, der zum Beispiel noch besser mit einbezogen werden soll, wenn Starkregen dazu führt, dass Äcker ausgeschwemmt werden und Feuerwehr und Werkhof mit technischem Gerät Straßen reinigen oder Keller auspumpen müssen.